Der Superior Court in Los Angeles hat gestern den Leibarzt von Michael Jackson, Dr. Murray, nun ganz offiziell wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Des Weiteren wurde ihm mit sofortiger Wirkung die ärztliche Lizenz entzogen.
Seit Verhandlungsbeginn zu Beginn des Jahres hatten mehrere Duzend Zeugen, unter anderem Sanitäter, Gerichtsmediziner und Leibwächter Jacksons, vor Gericht ausgesagt. Dabei wurden mehrere Vorwürfe gegen Dr. Murray bekannt, die den Mediziner stark belasteten.
Zum Beispiel soll der Kardiologe keine korrekte Reanimation an dem bewusstlosen "King of Pop" vorgenommen haben. Auch hat er Jackson mit dem Narkosemittel Propofol gegen dessen Schlaflosigkeit behandelt, was im Grunde illegal ist. Murray hätte, anstatt Jackson's Leben zu retten, lieber Beweise vertuscht, so Staatsanwalt David Walgren.
Die Anklage gegen Dr. Murray soll nun am 25.1. stattfinden. Laut "TMZ" drohen dem Leibarzt von Michael Jackson bei einem Schuldspruch bis zu vier Jahre Gefängnis.