Schauspieler Michael J. Fox ("Zurück in die Zukunft") hat sich auf Twitter zu dem Statement von Robin Williams' Frau geäußert.
Susan Schneider hatte der Öffentlichkeit gestern mitteilte, dass bei ihrem 63-jährigen Mann zu Lebzeiten die Krankheit Parkinson diagnostiziert wurde. Williams hatte dies bis zu seinem Suizid am Montag geheim gehalten, weshalb die Nachricht für viele eine große Überraschung war. Auch Michael J. Fox zeigte sich über diese Erkenntnis schockiert:
Ich bin fassungslos, dass Robin PD hatte. Ich bin mir sicher, dass seine Unterstützung für unsere Organisation vor seiner Diagnose war. Ein wahrer Freund, ich wünsche ihm Frieden.
Wie sich Robin Williams bei dieser Diagnose wohl gefühlt haben könnte, kann sich Michael J. Fox sehr gut vorstellen. Bei ihm wurde dieselbe Krankheit Anfang der 1990er Jahre festgestellt. In einem Interview mit "People" im vergangenen Jahr hatte Fox zugegeben, in der Anfangszeit sehr depressiv gewesen zu sein. Der 53-jährige soll nach eigener Angabe seinen Frust tagtäglich in Alkohol ertränkt haben.
Das ging fast ein Jahr so, bis der Schauspieler endlich den Entschluss fasste zu den Anonymen Alkoholikern zu gehen und eine Therapie zu machen. Außerdem gründete er die Michael J. Fox Foundation of Parkinson's Research, eine Stiftung, die durch Spenden die finanziellen Mittel für eine Parkinson-Forschung aufbringt.
Parkinson gilt als unheilbare, langsam fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung. Zu den Symptomen, mit denen Betroffene zu kämpfen haben, zählen unter anderem Muskelstarre und Muskelzittern. Neben Michael J. Fox und Robin Williams wurde die Krankheit auch schon bei dem Profiboxer Muhammed Ali diagnostiziert.
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