Mexiko Tagebuch Teil IX: Zu Gast beim legendären Pierre in San Cristobal

Von Valefritz

Schon in der Schweiz hörte ich von einem Franzosen, der nach San Cristobal auswanderte, um dort sein Restaurant zu eröffnen:

Serrano Schinken, 2 Sorten Chorizo, Tomate gefüllt mit frittiertem Entenhals, Schweine-Brandy Terrine, Enten-Pistazien Terrine

Crevetten-Muschel Ravioli an Muschel-Safran Sauce

Ente an Foie Gras-Morchel Sauce und Gemüse

Tarte Tatin

Das pittoreske Kolonialstädtchen San Cristobal liegt rund eine Stunde von Tuxtla entfernt und gilt als Dreh- und Angelpunkt Reisender der ganzen Welt. Hier ist das Klima angenehm kühl (etwa wie in der Schweiz, aber ohne Winter) und das kulinarische Angebot sehr international. Wir gingen also zu Pierre essen, welcher vor Jahren hierher auswanderte, ein französisches Restaurant eröffnete und eine Einheimische heiratete. Wie auch immer, alles ist von Pierre und seiner Frau hausgemacht: die Butter, das Brot, die gezüchteten Enten usw. So erfreuten wir uns an einer Vorspeisenplatte, welche schon unseren ganzen Hunger stillte, gleichzeitig aber auch die Lust auf mehr evozierte… Die gefüllte Tomate war klar ein Höhepunkt, aber auch die Terrinen waren köstlich! Zum guten Glück haben wir uns auch die Ravioli geteilt, sonst hätten wir die ultra fettigen Ente niemals aufessen können. Der Kuchen wiederum bestellten wir aus reiner Neugierde und natürlich auch aus niedersten Motiven der Lust, hervorragend! Ich ass den ganzen nächsten Tag nichts mehr…