In der Regel hasst man als Wanderer ja Hartbelag. Doch am Samstag waren wir, kurz vor Knonau, froh, mal ein Stück auf der Strasse gehen zu dürfen. Das Gehen durch tiefen Neuschnee war enorm anstrengend, die 4 1/4 Stunden, die wir unterwegs waren, fühlten sich an wie 6 oder 7 Stunden. Ah ja, wir verliefen uns dann auch noch zweimal, weil einige Wegzeichen durch den Schnee verdeckt waren; nachdem wir das Stück Sins - Frauenthal - Knonau korrekt hinter uns gebracht hatten, gerieten wir auf dem Weg nach Uerzlikon auf Abwege und endeten nicht wie geplant in Hausen am Albis, sondern in Baar. Was soll's, es war schön. Und im "Hörnli" Knonau assen wir deftig. E. und R. bestellten zu zweit eine Metzgete-Auswahl und kriegten ein bombastisches Fleisch-Sauerkraut-Kartoffel-Arrangement.