Metro Madrid erhöht Preise mitten in der Krise um 11 Prozent

yonopago

Während sehr viele Spanier ihre Hypotheken nicht mehr zahlen können und am Ende des Gehalts noch sehr viel Monat übrig haben, wenn sie nicht sowieso arbeitslos sind – erhöhte die Metro in Madrid heute ihre Preise um geschlagene elf Prozent. Mehr als jemals vorher in den vergangenen zehn Jahren.

Der Transport im Grossraum Madrid wird in Zügen, U-Bahn und Bussen ab heute teurer: Alle Fahrscheine nämlich, im Durchschnitt um 11%, auch wenn manche Tickets (zum Beispiel zum Flughafen) ihren Preis verdoppeln. Der Tarif-Wechsel passiert mitten in dem Jahr, in dem die Regierungschefin der Region Madrid, Esperanza Aguirre (Partido Popular), versprochen hatte, die Preise für den öffentlichen Nahverkehr bis Jahresende nicht zu erhöhen.

Viel zu tun für die Aktion “Yo no pago”,
wie es scheint. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten hatte diese Gruppe in den U-Bahn-Stationen Spaniens für Aufstand gesorgt und massive Polizei-Einsätze provoziert. Damit wird in Zukunft noch sehr viel öfter zu rechnen sein.

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