Metallica heizt Barcelona mächtig ein

Fünfzehn Monate nach ihrem Besuch im Palau Sant Jordi in Barcelona trat Metallica gestern Abend (05.05.2019) wieder in der katalanischen Hauptstadt auf, diesmal im Olympiastadion Lluís Companys.

Es spielt keine Rolle, wieviel Zeit seit dem letzten Konzert der amerikanischen Truppe in der Stadt vergangen ist, noch schien es wichtig, dass ihr bisheriges letztes Album, Hardwired…. auf das bereits etwas entfernte Jahr 2016 datiert wird.

Metallica heizt Barcelona mächtig
Metallica heizt Barcelona mächtig ein

Die lokale Öffentlichkeit reagierte wieder begeistert auf den Ruf, scheinbar gleichgültig gegenüber den unfreundlichen Böen des eisigen Windes, die ihre Präsenz am Veranstaltungsort spürbar machten. Montjuïc registrierte laut der Organisation eine Besucherzahl von 52.000 Zuschauern.

Nach 38 Jahren “Reisezeit” bereist Metallica die Welt, stellt mit Recht die Fackel des Heavy Mainstreams aus und bekräftigt seine Legende in jedem neuen Konzert. Daher die herzliche, mitfühlende und in mancher Hinsicht sogar frohe Begrüßung, mit der das Publikum an diesem Sonntag James Hetfield, Lars Ulrich (beide Gründer der Gruppe), Kirk Hammett und Robert Trujillo empfing.

Eine kraftvolle Kommunikation, die die Musiker von Anfang an aufbauen konnten, indem sie ihre überwältigende Show mit Hardwired begannen, einem Song, dem als Intro das zentrale Thema des Films The Good, the Ugly and the Bad vorausging.

Wie bei jeder Stadiontournee, ging die Aufführung des kalifornischen Quartetts über den streng musikalischen Rahmen hinaus. Die großen Stars leben nicht nur von Songs, sondern auch von Inszenierungen. In diesem Fall zeichnete sich die Bühne durch eine Projektion aus, die in das Publikum eindrang – die in einigen Episoden eine 360-Grad-Sicht ermöglichte -, sowie mehrere Zickzack-Screens im Hintergrund des Proszeniums, aufblasbare Elemente und Feuersäulen.

Die Band zeigt zu Recht die Fackel des schweren “Mainstreams” und bekräftigt ihre Legende. Nach der Aufführung von Songs wie The thing that should not be – zum ersten Mal auf dieser Tour -, dem dramatischen und choreographierten Unforgiven, oder Sad but true.

Bild: Screenshot Youtube

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