Die Meta Watch ist eine besondere Hightech-Uhr: Sie zeigt neue E-Mails, Facebook-Nachrichten, das Wetter oder Börsenkurse, eingehende Anrufe und viele Informationen mehr. Nebenbei lässt sich aber durchaus auf dieser vernetzte Uhr auch Uhrzeit und Datum ablesen. Die Armbanduhr soll als eine Art externes Display für Smartphones und Tablet-Computer dienen und via Bluetooth angebunden werden.
Mit der Meta Watch will Uhren- und Modeanbieter Fossil eine Internet-Uhr mit Smartphone-Anbindung anbieten. Anwendungen auf dem Mobiltelefon oder einem Tablet-Computer senden Informationen über Bluetooth-Anbindung an das Display der Uhr. So informiert die Meta Watch über neue E-Mails, SMS-Nachrichten oder das aktuelle Wetter vor Ort. Mit einer offenen Schnittstellen-Architektur sollen die Entwickler von Apps für iPhone, iPad oder Android-Smartphones die Uhr aus ihren Anwendungen heraus ansteuern können.
Ab Juli soll es zwei Modelle der Meta Watch geben: eine rein digitale Uhr mit großem Display und eine Uhr mit klassischen Zeigern, die Informationen auf zwei kleinen Displayzeilen anzeigt. Richtig interessant ist aber das technische Innenleben. So sorgt ein kleiner Motor für einen Vibrationsalarm beispielsweise bei neuen E-Mails oder einem eingehenden Anruf. Ein Drei-Achsen-Bewegungssensor analysiert die Bewegungen am Handgelenk, sodass die Entwickler auch dafür Anwendungen bauen können. Die Helligkeit des Displays wird über einen Lichtsensor geregelt.
Fossil und Texas Instruments wollen selbst außer den Grundfunktionen wie der Anzeige von Uhrzeit und Datum keine Anwendungen vorgeben. Den Erfolg der Uhr sollen ähnlich wie bei iPhone und Android-Smartphones die Entwickler ausmachen, die dafür entsprechende Anwendungen programmieren. So könnten durchaus sehr spezialisierte Funktionen über ein Smartphone oder einen Tablet-Computer auf die Uhr gebracht werden. Die Meta Watch kommt zunächst in den USA ab Juli für 200 Dollar in den Handel, umgerechnet knapp 140 Euro. Fossil hat angekündigt, sie auch in Europa auf den Markt zu bringen.