Wer schon Teil 1 gelesen hat, der weiß um meine Weckerschwierigkeiten. Doch ein gutes und vor allem aufmerksames Unterbewusstsein sorgte dafür, dass ich nicht (na gut... kaum) verschlief. 7.30Uhr schälte ich mich aus dem Bett, durchlief das übliche Procedere von duschen bis Frühstück um mich dann auf den Weg zu machen. Nein, nicht zur Messe, sondern erst mal auf die Suche nach einem Ladekabel. Auch hier werdet ihr wissen worum es geht, wenn ihr nochmal in Teil 1 hinein schaut.
Glücklich, weil mit einem 15% geladenen Handy, betrat ich um ca. 10.00Uhr die Messe. Es war zumindest draußen noch recht leer, drin steppte allerdings schon der Bär.
Ich hatte den Eindruck, dass es nie zuvor so viele Veranstaltungen für Blogger gab wie dieses Jahr. Das empfand ich als große Wertschätzung, gleichzeitig hatte ich aber auch die Qual der Wahl.Ich entschied mich letztlich für drei Veranstaltungen: dotbooks, vorablesen und lovelybooks .
Mein erster Weg führte mich dementsprechend auch zu dotbooks , die sich mit dem Aufbau Verlag u nd skoobe zusammen getan hatten, um die Veranstaltung durchzuführen. Diese hatte bereits begonnen, daher musste ich mich etwas weiter hinten einsortieren, aber das machte nichts. Herr Sonderhüsken war auch so sehr gut zu sehen und zu hören ;-) Sehr schön fand ich, dass hier auf die Initiative „Blogger für Flüchtlinge" aufmerksam gemacht wurde. Herr Sonderhüsken ging auch mit einer Spendendose herum, die sich rasch füllte. Außerdem gab es eine Instagram-Fotoaktion, die ich sehr witzig fand, und bei der ich gerne teilgenommen habe.
Außerdem hatte ich hier ein super nettes Gespräch mit Juliane Albrecht, alias Andrea Russo und ihrem Mann. Sie erzählten viel über die Arbeit, u.a. über ihr Buch „Möppelchensex", ein neues Buch, an welchem sie gerade schreibt und über ihr Kinderhörspiel „Charly hat Mut", welches sie mit anderen Akteuren in Eigenregie verlegt hat. Letzteres durfte ich für meine Tochter mitnehmen, und möchte mich dafür nochmals herzlich bedanken! Ich habe mich sehr, sehr, sehr gefreut euch kennenzulernen. Genauso erging es mir bei Dagmar von „Daggis Welt", die ich letztes Jahr schon kennen lernen durfte. War sehr schön dich wiederzusehen :-)
Leider ging die Zeit zu schnell vorbei...
Das zweite Bloggertreffen folgte bei vorablesen . Hier hatte ich mich auch angemeldet, aber da ich etwas zu spät war ergatterte ich leider keinen Sitzplatz mehr. Irgendwie kam es mir auch so vor, als wären viel mehr Leute dort als angemeldet waren, aber gut, so ist das manchmal.
Zunächst stand ich noch draußen vor der Tür, und lauschte mehr schlecht als recht der Lesung und dem anschließenden Gespräch von und mit Corina Bomann. Der Eingangsbereich leerte sich aber mit der Zeit ein wenig und so hatte ich dann auch einen besseren Blick und ausreichende Akustik. Wie schon bei dotbooks so gab es auch hier „Goodiebags". Darüber freue ich mich natürlich, weniger erfreulich war das Gedränge, dass dann spontan einsetzte. Ich wurde einfach mit der Masse fortgezogen, hätte die Füße heben können und wäre trotzdem noch in Bewegung geblieben. Was mir dieses Gedränge etwas erträglicher werden ließ war, dass ich anschließend stolzer Besitzer einer Büchertasche war, in der sich auch das neue Buch von Corina Bomann befand. Das freute mich natürlich sehr, und ich ließ es mir auch gleich signieren und wechselte ein paar nette Worte.
Irgendwann bin ich dann zum #orbanismspace zurück gekehrt, dem Messetreff für Blogger schlechthin. Dass es ihn überhaupt gab ist u.a. Leander Wattig zu verdanken, daher an dieser Stelle nochmal ein dickes DANKE!
Hierher kam ich um am lovelybooks-Treffen teilzunehmen und ergatterte sogar noch einen Sitzplatz, bevor es voller und voller und voller wurde. Gegen diesen Andrang war selbst das Mikro nahezu machtlos und Tina musste der Menge mit dem Megafon zu Leibe rücken. Was nebenbei bemerkt schon Methode hat und auch gut gelang.
Ich fand ein paar bekannte Gesichter, führte auch nette Gespräche, doch aufAngelika Schwarzhuber wartete ich leider vergebens. Sehr, sehr schade, denn ich wollte mich so gerne mit ihr über ihr neues Buch unterhalten. Naja, dann kann ich es halt „nur" lesen...
Auch hier gab es die berühmten „Goodiebags", doch als ich den Ansturm sah, der auf das Ausgabehäuschen zuraste, hatte ich schon fast die Nase voll. Außerdem dachte ich mir, dass genug Taschen da sein müssten, denn es waren geschätzt 300-400 Teilnehmer vor Ort und es sollten 500 Taschen verteilt werden. Also ging ich erst mal Richtung Azubistro, um mir etwas zu trinken zu bestellen und mir einen Platz für die spätere Lesung von Patrick Brosi zu sichern.
Auf diesem Weg sah ich, dass sich hinter dem „Taschenhäuschen" auch Leute anstellten und gar nicht mal so viele, daher stellte ich mich dann doch kurzentschlossen dazu. Ich bekam auch sehr schnell eine Tasche, freute mich wie ein Keks, das Problem war nur: ich kam nicht mehr weg.... Von allen Seiten drückte eine derartige Menschenmasse (nicht nur) auf mich ein, die es mir nahezu unmöglich machte vom Fleck zu kommen. Ich schaffte es schließlich, aber ich frage mich jetzt noch, ob ich solch ein Erlebnis noch einmal haben muss. Ich denke eher nicht...
Außerdem gingen wohl einige Mitglieder leer aus, obwohl ich geschworen hätte, dass die Taschen hätten reichen müssen. Ich kann mir das nur so erklären: wenn es was umsonst gibt, dann fühlen sich erst mal alle angesprochen, ob sie nun dazu gehören oder nicht. Sehr schade. Vielleicht ist das Gutscheinsystem vom letzten Jahr doch die bessere Alternative, wobei es natürlich immer einfacher ist Kritik zu üben als so etwas zu organisieren. Daher liebe lovelybooker: Hut ab, ich hätte nicht mit euch tauschen wollen!
Das waren die Bloggertreffen, doch bevor ihr jetzt denkt „außerdem ist nix gewesen" darf ich euch sagen, dass das natürlich nicht alles war. Was ich sonst noch gesehen und gehört habe lest ihr später noch.
In diesem Sinne:
To be continued :-)