[Messe-Guide] Do’s und Don’ts in der Messetasche

Von Jessica Becker @freakin_minds

Hallo Bücher-Freakies,
es ist wieder soweit! Die Frankfurter Buchmesse steht vor der Tür und ich bin schon voll im Messefieber. Daher gibt es bereits heute den ersten Beitrag im Vorfeld. Im Rahmen einer kleinen Blogparade möchte ich euch heute Tipps geben für das Packen der Messetasche, weil man gerade beim ersten Besuch einiges bereuen wird. Das kann ich euch versprechen. Euer Rücken wird es euch danken.
Aber lasst uns erstmal mit der richtigen Messetasche anfangen. Ich unterscheide zwischen 2 Faktoren. Die Ein-Tagestasche und die Mehrtagestasche. Bei meinen ersten Buchmessen habe ich die Mehrtagestasche benutzt. Sie hat einen sehr großen Vorteil, denn sie ist nicht nähernd so schwer, wie die Eintagestasche. Eins nach dem anderen. Die Mehrtagestasche ist ein kleiner Rucksack oder eine kleine Umhängetasche, weil man wesentlich weniger benötigt. Im letzten Jahr habe ich die Mehrtagestasche zum ersten Mal erprobt, um sie dieses Jahr etwas zu verbessern. Ich würde darin einfach eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken verstauen, sowie Geldbeutel mit Eintrittskarte etc. Kalender, Visitenkarten und vielleicht ein Buch, das signiert werden soll. Wer an mehreren Tagen zur Messe geht, wohnt in der Nähe. Also warum sollte man dann gefühlte 20 Kilo auf dem Rücken schleppen. Mir würde dabei sogar meine kleine Kameratasche reichen, denn Geldbeutel passt locker rein und eine Flasche passt in die Seitentasche. Viele Besucher, die mehrere Tage zur Messe gehen, bleiben oft nur für wenige Termine und schauen sich noch etwas um (gerade am ersten Tag), daher braucht man schlicht nicht viel.
Jetzt kommen wir zu der Tasche, die ich brauchen werde. Mich wird man auf der Buchmesse an meinem Jack Wolfskin Rucksack erkennen. Schätzungsweise habe ich dazu noch meine Kameratasche dabei, weil ich (noch) keinen Kamerarucksack habe. Darin befinden sich natürlich mein Geldbeutel, mein Filofax Pocket darin meine Visitenkarten (50 an der Zahl), die braucht ihr ja für eure Termine, wie ihr gestern von Jenny erfahren habt. Außerdem 1 – 2 Bücher (das kommt jetzt darauf an, was ich noch bekomme), die Einladungen zu Bloggertreffen, Bahntickets, Messeeintrittskarte, Kugelschreiber, Frühstück, Snack, Trinken (ganz wichtig!), Kopfhörer, Powerbank (zum Akkuladen). Das ist so die grobe Ausstattung.
Doch es gibt ein paar Sachen auf die ich genauer eingehen will. Zunächst Essen und Trinken. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist die Nahrungsversorgung auf dem Messegelände ziemlich teuer. Daher kann ich den Tipp geben, geht einfach ins Skyline Plaza. Das ist das Einkaufszentrum am Messegelände. Dort könnt ihr, falls ihr noch was braucht, einfach alles nachkaufen oder, so machen wir es, Mittagessen gehen. Vor allem trinken ist wichtig, denn ihr seid den ganzen Tag auf den Beinen, in stickigen Hallen mit vielen Menschen. Glaubt’s mir da ist der Kreislaufkollaps nicht weit, wenn man das vergisst. Was nehme ich mit? Da bin ich ehrlich gesagt noch unschlüssig. Im Moment würde ich sagen, für morgens einfach Brezeln und für zwischendurch irgendwas leichtes, wie zum Beispiel Gurkenscheiben.
Immer dran denken, alles sollte platzsparend verpackt werden. In der Eintagestasche schleppt man nicht nur 4 Stunden den Rucksack. Daher solltet ihr es vermeiden zu viele Bücher mitzunehmen. Am besten beschränkt man sich auf 1 – 2 Bücher, die man sich signieren lassen möchte. Alle anderen bleiben zu Hause, sonst hat man am nächsten Tag Rückenschmerzen. Ich werde mich kurzfristig entscheiden, welche ich mitnehme. Für alle anderen Autogramme habe ich mein kleines Büchlein, dass mich seit 4 Jahren zu Konzerten etc. begleitet. Viele Autogramme habe ich noch nicht gesammelt, aber es geht ja nicht um die Menge sondern um die Erinnerungen.
Dann würde ich jedem, der nur einen Tag zur Messe geht eines empfehlen: Nehmt eine Powerbank mit, wenn ihr noch Bus und Bahn nach Hause fahren müsst, denn durch stetiges Fotografieren, posten etc. geht der Akku schneller zu neige, als einem lieb ist. Ich habe mir eine geliehen, um auch einfach mal eine Powerbank auszuprobieren. Wenn das gut klappt, lege ich mir für das nächste derartige Event selbst eine zu.
Nun ein Tipp für die Fotografen: Eine Speicherkarte ist zu wenig. Das klingt jetzt verrückt, aber es ist einfach so, dass man auch mal filmt und ein Foto nach dem anderen schießt. Ich habe meist mindestens zwei SD-Karten dabei. Außerdem, wenn ihr eine DSRL-Kamera mitnehmt, so wie ich, entscheidet euch für ein Objektiv alles andere ist wahnsinnig. Ich werde mein 55-250mm Objektiv mitnehmen, weil es auf die Nähe gut ist und auf in der Ferne tolle Fotos schießt.
Übrigens, mit Smartphones lässt sich auch Platz sparen. Bücher, die man unterwegs lesen will, kann man sich darauf laden. Im Voraus online gekaufte Bahntickets, sind ebenfalls in der App der Bahn abrufbar. Ihr seht, mit den Jahren eignet man sich einige Kniffe an, um sich nicht den Rücken kaputt zu machen. Eins fehlt aber noch am Ende: Bitte nehmt keine Trollis mit. Ihr müsst euch nicht das gesamte Bücherregal signieren lassen. Die meisten Menschen mit den rollenden Monstern, zermatschen den übrigen Besuchern bloß die Hacken und Zehen. Das muss doch nicht sein.

Jetzt die Frage an euch: Was packt ihr in eure Messetasche?

Liebe Grüße
Jess

Bildquelle: babspower / pixelio.de