Mesbah Yazdi: "Im Islam gibt es keinen Platz für Menschenrechte, Demokratie oder Bürgerrechte."

02.09.2011Hintergrund erstellt von IOPHRI

Pressemitteilung der Internationalen Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran: Mesbah Yazdi, Philosoph der Gewalt, hielt zum Ende des Fastenmonats Ramadan (Ende August) eine öffentliche Rede, worin er die Ansichten derer zurückwies, die den Islam als Lehre der Großzügigkeit und des Respekts gegenüber der Würde des Menschen und den Menschenrechten betrachten.

Mesbah Yazdi: Islam gibt keinen Platz Menschenrechte, Demokratie oder Bürgerrechte.

Mesbah Yazdi

Wörtlich sagte er: "Demokratie, Menschenrechte und Bürgerrechte haben keinen Stellenwert im Islam." Er gab weiterhin zu bedenken, dass es im Islam keinerlei freies Reden oder Denken gebe und dass Islam auf Strenge und Gewalt beruhe. Muslime und jene, die zum Islam konvertieren, dürften nach Mesbah Yazdi nur den Ansichten des Führers der Islamischen Republik folgen. Er ergänzte: "Bevor eine Person zum Islam konvertiert ist, ist sie frei - aber im Islam haben Demokratie und Menschenrechte keine Gültigkeit. Alles muss unter der Aufsicht der Regierung stehen - auch die Kleiderordnung der Bevölkerung. Sollten jemand etwas anderes behaupten, so hat der von Islam keine Ahnung." http://www.roozonline.com/persian/news/newsitem/archive/2011/august/29/article/-e99d2a0dee.html
Mesbah Yazdi ist der Gründer der ideologischen Kaderschmiede, welche die offizielle Politik des Regimes lehrt. Ihm stehen unbegrenzte Mittel aus den Öleinkünften zur Verfügung, die ihm die Regierung genehmigt hat.
Wie Mesbah selbst sagt, besteht diese Ideologie im Kern aus Gewalt und Unterdrückung ohne Rücksicht auf grundlegende Bürger- und Menschenrechte zu nehmen. Islamwissenschaftler und Kenner des Korans ordnen jedoch die Behauptungen Mesbah Yazdis als völlig konträr zu den Aussagen im Koran ein. Sie weisen in diesem Zusammenhang auf die koranischen Lehren von der Würde und dem hohen Wert jedes menschlichen Wesens hin (Karamat).
Die Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran weist mit Entschiedenheit die anti-religiöse und anti-menschliche Ideologie zurück. Es wäre angebracht, dass die Vereinten Nationen von der Regierung Iran's verlangen ein Visum für Dr. Ahmad Shaheed, dem special rapporteur zu den internationalen Menschenrechten, auszustellen und ihn einreisen zu lassen. Dadurch wird die Welt die Katastrophen zu hören bekommen, die sich in den dunklen Verließen des Justizapparates Irans abspielen.
Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran
1. September 2011

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