Meine Lieben
Nun ist schon der 3. Advent. Bei uns ist schon seit einiger Zeit alles wundervoll geschmückt, fast alle Geschenke sind gekauft ... und ich bin froh wenn alles wieder vorbei ist.
Versteht mich nicht falsch. Eigentlich liebe ich ja die Weihnachtszeit. All die Lichter und Weihnachtsgerüche oder die Vorfreude der Kinder. Auch meinem Fröbelsternbasteln bin ich treu geblieben - obwohl ich meiner Großen versprochen hatte mich diesmal zusammen zu reißen. Aber hey! Sie wollte unbedingt blauen Weihnachtsschmuck haben. Und blaue Fröbelsterne hatten wir nunmal noch nicht. *breitgrins*
Am letzten Samstag hatten wir unsere Stations-Weihnachtsfeier. Es war einfach wundervoll. Die Gaststätte war richtig gemütlich-rustikal, die Weihnachtsdeko einfach traumhaft. Wir hatten einen Extraraum in dem auch gleich die Kegelbahn war. Ja, wir haben gekegelt. *ggg*
Aber erstmal mussten wir an unsere Geschenke rankommen. Dazu hatte sich eine Kollegin gedacht, dass sie es uns nicht ganz so einfach macht. Jede hat blind ein kleines Päckchen gezogen in dem sich ein Begriff versteckt hat. Diesen mussten wir dann per Pantomime oder Sprache erklären/umschreiben. Zum Glück hatte ich Schnee. Auch wenn bei uns keiner liegt, konnte ich diesen sehr einfach und schnell erklären. *hihi*
Als dann alle ihre Geschenke hatten durften wir endlich auspacken. Tja, mich hat mein Geschenk zum falschen Zeitpunkt auf dem falschen Fuss erwischt. Obwohl ich mich riesig gefreut habe, musste ich doch erstmal eine rauchen gehen. Ich konnte es nicht beeinflussen dass die Tränen kamen. Warum? Amarula war eines von Päpchens Lieblingsgetränken. Schatzi und ich hatten ihm einmal zu Weihnachten eine Flasche geschenkt.
Naja, ich habe kurz mit Schatzi telefoniert. Das hat mir riesig geholfen. Ich bin so froh, dass ich ihn habe. Er fängt mich einfach immer wieder auf. <3 <3 <3
Beim kegeln hab ich übrigens den 2. Platz belegt. 😉
Voriges Wochenende hatte ich mein traditionelles Adventstreffen mit meiner süßen Lily. Darauf freu ich mich jedes Jahr auf´s Neue. Diesmal waren unsere Männer mit und so wurde es eine wundervolle Runde bei Kaffee und Glühwein. Danke liebe Lily. <3
Auf Arbeit durfte ich am letzten Arbeitstag - ja, ich hab seit Donnerstag Urlaub - den Adventskalender öffnen. Danke an mein Wichtelchen. 😉 Der Kalender war total niedlich und ich kannte das in der Art so garnicht.
Gestern hatte ich noch ein vorweihnachtliches Treffen mit Enni ( E. F. v. Hainwald). „Schuld" daran war meine Mimii. Sie wollte unbedingt eine Farbveränderung und Enni ist echt multitasking. (Und ich hatte keinen Bock.) 😀
Und nun geht es mit strammen Schritten weiter.
Morgen gehen wir zur Klassenweihnachtsfeier von unserer Lilly-Maus. Mal schaun wie´s wird. Wir nehmen jedenfalls 3 Flaschen Kinderpunsch und 3 Flaschen Glühwein mit. 😉
Am Mittwoch werde ich selber schon wieder ein Jahr älter. *grml* Da wird nachmittags bei meinen Großellis Kaffee getrunken und Torte gegessen. Und abends reisen wir alle mit Lani, Schwägerin und Nichte nach Mexiko - es geht ins Espitas schlemmen. So langsam wird das Essen zur Tradition.
Am Samstag wird dann unsere Mimii 18. Wahnsinn! Sie ist doch eben erst geschlüpft!!! Den Dienstag drauf hat unsere Nichte ihren 17ten. Und am Mittwoch - genau eine Woche nach mir - feiert mein Opi seinen 90. Geburtstag!!!
Naja, und so ganz nebenher ist ja auch noch Weihnachten.
Vielleicht versteht ihr nun warum ich jedes Jahr 3 rote Kreuze mache wenn all die Tage vorbei sind. Vielleicht bin ich auch selber schuld. Ich steh einfach immer unter Stress in der Zeit. Die Geschenke müssen gekauft werden, wo uns oft die passenden Ideen fehlen. Es muss geplant werden was wann wo gefeiert wird. Haben wir auch an alles gedacht?
Das Widersprüchliche - irgendwie freu ich mich auch auf die Zeit.
Diesmal habe ich allerdings einen gewissen Bammel davor.
Wie ihr alle wisst mussten wir uns dieses Jahr viel zu kurzfristig und schnell von meinem über alles geliebten Schwiegerpapa verabschieden. Er fehlt in so arg vielen Situationen. Oft sind es Gegebenheiten in den ich ihn zum Beispiel ewig in meinem Kopf singen hören. Das passierte mir in Venedig. Er war ein absoluter Italien-Fan und oft hat er aus einer Laune heraus „O sole mio ..." gesungen - ab und an mit lustigen Abwandlungen. Oder wenn wir im Sommer gegrillt haben, habe ich immer wieder Päpchen bei sich auf der Terrasse vor meinem Auge gesehen. Wie gern hat er uns bewirtet!
Päpchen und ich hatten eine ganz besondere Beziehung zueinander. Er hatte nie eine Tochter und ich nie so richtig einen Papa. Also beschlossen wir vor Jaaaaahren uns gegenseitig zu „adoptieren". Von da an war ich seine Tochter und er mein Papa. <3
Tja, und nun kommt das erste Weihnachten ohne ihn.
Oh je! Jetzt aber die Augen getrocknet und Schluss mit der Gefühlsduselei!
Eigentlich wollte ich euch nur kurz berichten und vor allem ...
Übrigens wird es Ende Januar wieder mein bekanntes Mega-Gewinnspiel geben. 😉