Im Laufe der “Zeit” vergisst man vieles:
“…Neulich besuchte Angela Merkel ein Demokratie-Experiment, das, gemessen am konservativen Image der Veranstalter, der Bertelsmann-Stiftung, bemerkenswert ergebnisoffen und risikobereit war: ein “Bürgerforum” über Europa. Nach repräsentativem Verfahren ausgewählte 361 Bürger diskutierten in Berlin zwei Tage lang über ihre Erwartungen und Forderungen an Europa.
Die Teilnehmer hatten, vor Beginn ihrer Berliner Debatten, auch eine Begegnung mit der Regierungschefin. Angela Merkel nahm sich eine Stunde Zeit und antwortete auf die freundlichen Fragen aus den Arbeitsgruppen wie es ihre Art ist: ausgewogen, ruhig, dann und wann witzig. Kein Populismus.
Nur wer genau zuhörte, merkte, wie die politische Klimaveränderung auch im Denken und Sprechen der sonst so unverdächtigen CDU-Vorsitzenden Spuren hinterlässt. Als man auf das Migrationsproblem und seine demografischen Auswirkungen in Europa kam, würdigte sie Deutschlands Beitrag zur “Flüchtlingsbekämpfung” an Europas Grenzen, vor allem im Mittelmeer…”
Quelle: http://www.zeit.de/online/2009/08/populismus-merkel-fluechtlinge/seite-2
“Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!”, sagte Kanzlerin Angela Merkel auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Potsdam. Man müsse Migranten nicht nur fördern, sondern auch fordern. Dieses Fordern sei in der Vergangenheit zu kurz gekommen.”
Soviel zu plötzlichen “Flüchtlingskanzlerin”. Aber wen interessiert mein Geschwätz von… 2009 oder 2010!?