You and me in Paradise
Mercy wacht immer wieder in einen neuen Körper auf. Sie weiß nicht warum, oder wer sie ist, sie weiß nur, dass es so ist. Dieses Mal wacht sie im Körper von Carmen auf, einem Chormädchen mit einer unglaublichen Stimme. Sie ist gerade mit anderen Mädchen ihrer Schule auf dem Weg zu einem Treffen der Chöre verschiedener High Schools in dem verschlafenen Nest Paradise. Als ihr Gastvater sie begrüßt, berührt sie seine Hand und ein Schmerz durchzuckt Carmen, Schlimme Gefühle toben in Mr. Daley und auch seine Frau ist eher ein lebendiger Geist. Nur Ryan, ihr Gastbruder rebelliert und glaubt fest daran, dass seine verschwundene Zwillingsschwester Lauren noch lebt. Vor einem Jahr ist das Mädchen spurlos verschwunden und Mercy glaubt, dass es ihre Aufgabe ist, Lauren zu finden. Deshalb ist sie hier, in Paradise, bei Ryan…
Ich habe eine starke Ahnung, was Mercy eigentlich ist, aber sie selbst weiß es nicht. Sie wird nur öfters von merkwürdig realen Träumen heimgesucht, in denen ihr ein gutaussehender Mann namens Luc erscheint. Auch scheint Mercy verschiedene Fähigkeiten zu haben, von denen sie keine Ahnung hat. Auch die Tatsache, dass sie anscheinend verdammt ist, immer wieder in unterschiedlichen Körpern aufzuwachen und für eine kurze Zeit das Leben der jeweiligen Person weiterzuleben, trägt dazu bei, mich in meiner Vermutung zu bestärken. Aber die Geschichte, mit der wir es hier zu tun haben, ist mehr ein Thriller mit Fantasy Einschlag, aber so schön kombiniert, dass es sich sehr erfrischend las.
Der Schreibstil an sich kam mir sehr einfach vor. Hier fehlte es gänzlich an anspruchsvollen Satzkonstruktionen, die Situationen und Begebenheiten wurden in einfachen und oft knappen Sätzen geschildert, so dass ein raschen vorrankommen sichergestellt war. Die Autorin hält sich auch nicht großartig mit Beschreibungen der Landschaft oder einzelner Gebäude auf, so dass ich nur eine vage Vorstellung der Umgebung bekam. Die Protagonisten jedoch, arbeitete sie wunderbar heraus, so dass ich mich sehr schnell einfinden konnte. Durch die kurzen und prägnanten Sätze schürte Rebecca Lim aber auch gekonnt die Spannung und führte den Leser erst mal auf einige falsche Fährten um dann zum Schluss die Katze aus dem Sack zu lassen. Die Geschichte ist aus Mercys Sicht als Ich-Erzählerin geschrieben.
Die Personen haben mir, wie schon erwähnt, sehr gut gefallen. Mercy musste sich zuerst in Carmens Leben zu Recht finden und war am Anfang etwas unsicher, was sich dann aber legte, als sie etwas mehr über ihren Wirtskörper wusste. Tiffany ist eine schrecklich nervige Person, aber sie gab den Chorszenen den nötigen Pepp. Ryan ist total selbstlos was seine Suche nach seiner verschwundenen Schwester Lauren angeht. Nur dass er sich von Carmen helfen ließ, kam für mich ein wenig überraschend, weil er ihr am Anfang sehr ablehnend gegenüber trat. Allerdings war er mich dann später total sympathisch, genauso wie Carmen/Mercy selbst.
Die Gestaltung des Schutzumschlags ist eine wahre Augenweide. Im Mittelpunkt steht das Auge eines Mädchengesichts, dessen Iris blau leuchtet und mit Glitzerpartikeln unterlegt ist. Auch der Schriftzug „Mercy“ glitzert wunderbar. Insgesamt ist das Cover in hellen Beigetönen gehalten und sehr schön.
Zusammenfassend kann ich zu diesem Auftaktband der Mercy-Reihe sagen, dass er mich gut unterhalten hat. „Mercy 01: Gefangen“ von Rebecca Lim ist nicht dick und einfach zu lesen, wodurch es sich sehr gut als Zwischendurch-Lektüre eignet. Mir hat das Buch also gefallen und da so einige Fragen im Verlaufe der Geschichte aufgeworfen wurden, werde ich natürlich nach den Antworten in den Folgebänden suchen.
Mercy 01: Gefangen
von Rebecca Lim Gebundene Ausgabe: 253 Seiten Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Oktober 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3473400645 ISBN-13: 978-3473400645 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 17 Jahre Originaltitel: Earthbond Book 1: Mercy
Rezension vom 19.03.2012 Ich bedanke mich herzlich beim Buchverlag für die Bereitstellung dieses Buches!
Mercy wacht immer wieder in einen neuen Körper auf. Sie weiß nicht warum, oder wer sie ist, sie weiß nur, dass es so ist. Dieses Mal wacht sie im Körper von Carmen auf, einem Chormädchen mit einer unglaublichen Stimme. Sie ist gerade mit anderen Mädchen ihrer Schule auf dem Weg zu einem Treffen der Chöre verschiedener High Schools in dem verschlafenen Nest Paradise. Als ihr Gastvater sie begrüßt, berührt sie seine Hand und ein Schmerz durchzuckt Carmen, Schlimme Gefühle toben in Mr. Daley und auch seine Frau ist eher ein lebendiger Geist. Nur Ryan, ihr Gastbruder rebelliert und glaubt fest daran, dass seine verschwundene Zwillingsschwester Lauren noch lebt. Vor einem Jahr ist das Mädchen spurlos verschwunden und Mercy glaubt, dass es ihre Aufgabe ist, Lauren zu finden. Deshalb ist sie hier, in Paradise, bei Ryan…
Ich habe eine starke Ahnung, was Mercy eigentlich ist, aber sie selbst weiß es nicht. Sie wird nur öfters von merkwürdig realen Träumen heimgesucht, in denen ihr ein gutaussehender Mann namens Luc erscheint. Auch scheint Mercy verschiedene Fähigkeiten zu haben, von denen sie keine Ahnung hat. Auch die Tatsache, dass sie anscheinend verdammt ist, immer wieder in unterschiedlichen Körpern aufzuwachen und für eine kurze Zeit das Leben der jeweiligen Person weiterzuleben, trägt dazu bei, mich in meiner Vermutung zu bestärken. Aber die Geschichte, mit der wir es hier zu tun haben, ist mehr ein Thriller mit Fantasy Einschlag, aber so schön kombiniert, dass es sich sehr erfrischend las.
Der Schreibstil an sich kam mir sehr einfach vor. Hier fehlte es gänzlich an anspruchsvollen Satzkonstruktionen, die Situationen und Begebenheiten wurden in einfachen und oft knappen Sätzen geschildert, so dass ein raschen vorrankommen sichergestellt war. Die Autorin hält sich auch nicht großartig mit Beschreibungen der Landschaft oder einzelner Gebäude auf, so dass ich nur eine vage Vorstellung der Umgebung bekam. Die Protagonisten jedoch, arbeitete sie wunderbar heraus, so dass ich mich sehr schnell einfinden konnte. Durch die kurzen und prägnanten Sätze schürte Rebecca Lim aber auch gekonnt die Spannung und führte den Leser erst mal auf einige falsche Fährten um dann zum Schluss die Katze aus dem Sack zu lassen. Die Geschichte ist aus Mercys Sicht als Ich-Erzählerin geschrieben.
Die Personen haben mir, wie schon erwähnt, sehr gut gefallen. Mercy musste sich zuerst in Carmens Leben zu Recht finden und war am Anfang etwas unsicher, was sich dann aber legte, als sie etwas mehr über ihren Wirtskörper wusste. Tiffany ist eine schrecklich nervige Person, aber sie gab den Chorszenen den nötigen Pepp. Ryan ist total selbstlos was seine Suche nach seiner verschwundenen Schwester Lauren angeht. Nur dass er sich von Carmen helfen ließ, kam für mich ein wenig überraschend, weil er ihr am Anfang sehr ablehnend gegenüber trat. Allerdings war er mich dann später total sympathisch, genauso wie Carmen/Mercy selbst.
Die Gestaltung des Schutzumschlags ist eine wahre Augenweide. Im Mittelpunkt steht das Auge eines Mädchengesichts, dessen Iris blau leuchtet und mit Glitzerpartikeln unterlegt ist. Auch der Schriftzug „Mercy“ glitzert wunderbar. Insgesamt ist das Cover in hellen Beigetönen gehalten und sehr schön.
Zusammenfassend kann ich zu diesem Auftaktband der Mercy-Reihe sagen, dass er mich gut unterhalten hat. „Mercy 01: Gefangen“ von Rebecca Lim ist nicht dick und einfach zu lesen, wodurch es sich sehr gut als Zwischendurch-Lektüre eignet. Mir hat das Buch also gefallen und da so einige Fragen im Verlaufe der Geschichte aufgeworfen wurden, werde ich natürlich nach den Antworten in den Folgebänden suchen.
Mercy 01: Gefangen
von Rebecca Lim Gebundene Ausgabe: 253 Seiten Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Oktober 2011) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3473400645 ISBN-13: 978-3473400645 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 17 Jahre Originaltitel: Earthbond Book 1: Mercy
Rezension vom 19.03.2012 Ich bedanke mich herzlich beim Buchverlag für die Bereitstellung dieses Buches!