Eine Leserinnenzuschrift.
Es ist nicht so, dass ich als Kolumnist mit Leserpost überschwemmt werde. Doch immerhin, es kommt ab und zu ein Mail. Es äussern sich Leute bisweilen direkt unter der Online-Kolumne. Und es wird manchmal sogar zur Füllfeder oder zum Kugelschreiber gegriffen und ein guter alter Brief aufgesetzt. Alle vier, fünf Wochen bekomme ich eine handgeschriebene Zuschrift. Meist stammt sie von einem alten Menschen, der längst nicht mehr wandert. Aber er bzw. sie liest die Kolumne, träumt sich die Strecke herbei und geht sie dann quasi mental.