Schweizer Umweltaktivisten wollen sich von der heimischen Atomindustrie nicht länger auf der Nase rumtanzen lassen. Unverfroren plant diese den Neubau von Krernkraftwerken und die Verlängerung von Laufzeiten, obwohl man schon den derzeitigen AKW's mangelnde Betriebssicherheit vorgeworfen hat. Die Atomkraftwerke stehen im Kanton Argau und zum Teil unmittelbar an der deutschen Grenze. Es sind dies die Kernkraftwerke Beznau-1, Beznau-2, Gösgen, Leibstadt und Mühleberg. Die Gemeinden mit Atomkraftwerken werden von den Betreibern mit hohen Zuwendungen gehätschelt und damit deren Widerstand gebrochen. Zudem ist es der Schweizer Atomindustrie gelungen, die Gefahren der Atomkraft in der Bevölkerung auf niedrigem Niveau zu halten. Beispielhaft die Information zum Atommüll, mit der die schweizerische Atomwirtschaft informiert: "Der Vorteil der hohen Energiedichte des Urans hat zur Folge, dass die Menge der radioaktiven Abfälle ausserordentlich gering ist. Der hochradioaktive Abfall, der nach 50 Jahren Kernenergienutzung durchschnittlich auf jeden Bewohner der Schweiz entfällt, hat bequem in zwei Zündholzschachteln platz". Eine seltsame Rechnung, die suggeriert, dass gegebenenfalls jeder Schweizer die 2 Zündholzschachteln auch in seinem Garten vergraben kann!
Ein weiterer Schachzug ist die Verlagerung dieser gefährlichen Technologie an die Grenze zum Nachbarland. Auf der anderen Seite des Rheins wohnen zwar ebenfalls Menschen, die im Falle eines Unglücks unmittelbar betroffen wären, aber diese haben kein Mitspracherecht. Bestenfalls räumt man ihnen ein Informationsrecht ein. Auf diese Art und Weise wird die Zahl der möglichen Verhinderer der Atompolitik halbiert. Da passt es gut, dass auch die Endlager für den Atommüll in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze errichtet werden sollen.
Eine engagierte Minderheit erinnert sich in dieser schwierigen Situation an den 1. April 1975. Damals sollte in Kaiseraugst, ebenfalls am Rhein an der deutschen Grenze, ein weiteres Kernkraftwerk gebaut werden. Das Projekt scheiterte am erbitterten Widerstand der regionalen Bevölkerung und von Umweltschutzkreisen. Die spektakulärste Aktion war 1975 eine elf Wochen andauernde Besetzung des Baugeländes durch anfänglich rund 15'000 Personen. Das Kernkraftwerk wurde nicht gebaut.
Die Schweizer Umweltaktivisten wollen eine Umkehr in der Energiepolitik hin zu den erneuerbaren Energien. Diese Trendwende wurde von der Regierung bisher nur halbherzig gefördert, sie ist zusehr im Griff Atomlobby. Wertvolle Mittel werden so den alternativen Energien vorenthalten. 2007 hat der Bundesrat die Weichen für eine "neue" Energiepolitik gestellt: Er will bestehende Kernkraftwerke ersetzen oder erneuern, um die ab 2020 drohende Stromlücke zu schliessen.
Mit einer Grossdemonstration am Pfingstmontag soll dagegen ein Zeichen gesetzt werden.
Informationsquelle: Regionalgruppe NWA Aargau, NWA Aargau ist präsent und denkt an die Zukunft und Aktion Menschenstrom gegen Atom
Ein weiterer Schachzug ist die Verlagerung dieser gefährlichen Technologie an die Grenze zum Nachbarland. Auf der anderen Seite des Rheins wohnen zwar ebenfalls Menschen, die im Falle eines Unglücks unmittelbar betroffen wären, aber diese haben kein Mitspracherecht. Bestenfalls räumt man ihnen ein Informationsrecht ein. Auf diese Art und Weise wird die Zahl der möglichen Verhinderer der Atompolitik halbiert. Da passt es gut, dass auch die Endlager für den Atommüll in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze errichtet werden sollen.
Eine engagierte Minderheit erinnert sich in dieser schwierigen Situation an den 1. April 1975. Damals sollte in Kaiseraugst, ebenfalls am Rhein an der deutschen Grenze, ein weiteres Kernkraftwerk gebaut werden. Das Projekt scheiterte am erbitterten Widerstand der regionalen Bevölkerung und von Umweltschutzkreisen. Die spektakulärste Aktion war 1975 eine elf Wochen andauernde Besetzung des Baugeländes durch anfänglich rund 15'000 Personen. Das Kernkraftwerk wurde nicht gebaut.
Die Schweizer Umweltaktivisten wollen eine Umkehr in der Energiepolitik hin zu den erneuerbaren Energien. Diese Trendwende wurde von der Regierung bisher nur halbherzig gefördert, sie ist zusehr im Griff Atomlobby. Wertvolle Mittel werden so den alternativen Energien vorenthalten. 2007 hat der Bundesrat die Weichen für eine "neue" Energiepolitik gestellt: Er will bestehende Kernkraftwerke ersetzen oder erneuern, um die ab 2020 drohende Stromlücke zu schliessen.
Mit einer Grossdemonstration am Pfingstmontag soll dagegen ein Zeichen gesetzt werden.
Informationsquelle: Regionalgruppe NWA Aargau, NWA Aargau ist präsent und denkt an die Zukunft und Aktion Menschenstrom gegen Atom