Menschenrechte sind christlich?

Von Nicsbloghaus @_nbh

Erst vor eini­gen Tagen haben wir hier einen Artikel ver­öf­fent­licht, der andeu­tungs­weise den Versuch unter­nahm, die immer wie­der gehörte Argumentation der Kirchen, dass die Menschenrechte auf christ­li­che Ursprünge zurück­zu­füh­ren sind, klar­stellt.

Und schon kommt der nächste die­ser Geschichtsfälscher aus sei­ner küh­len Kirche gekro­chen…

Völlig frei von Ironie und weit ent­fernt davon, den Irrsinn sei­ner Ausführungen zu begrei­fen, ver­brei­tet der vati­ka­ni­sche »Außenminister«, Erzbischof Dominique Mamberti unwi­der­spro­chen bei Radio Vatikan fol­gende Dummheit:

Das Konzept der Menschenrechte hat seine ursprüng­li­chen Wurzeln im frü­hen Christentum.

Na gut, das »unwi­der­spro­chen« erklärt sich aus der Quelle… aber das Jemand heut­zu­tage noch sol­che Sätze glaubt wie:

Die Verbindung zwi­schen Christentum und Freiheit sei „ursprüng­lich und tief“, sagte Erzbischof Mamberti. Sie habe ihre tiefs­ten Wurzeln in der Lehre Christi, zugleich sei der hei­lige Paulus einer ihrer eif­rigs­ten Verfechter.

zeigt dann wohl deut­lich auf, dass PISA nicht genügt, um Intelligenz zu bewer­ten.

Allerdings muss man als Nichtgläubiger stau­nend aner­ken­nen mit wel­cher Chuzpe Mamberti sich die Welt macht, wie sie ihm gefällt. So erklärt er tat­säch­lich, dass die Einführung des Christentums als Staatsreligion durch Kaiser Konstantin ein Akt der Freiheitsliebe war.

Freilich werde der Begriff Freiheit unter­schied­lich inter­pre­tiert. Dieser Begriff könne rein nega­tiv als Abwesenheit von Zwang ver­stan­den wer­den. Religionsfreiheit könne aber auch das Miteinander von Vernunft und Glaube bedeu­ten…

Freiheit also als die Freiheit, das glau­ben zu müs­sen, was die Vernunft aus­schließt.

Auch eine Interpretation…

Nic

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Nic Frank