Posted on February 16, 2014
Ich hasse Parasiten! Die, die auf einem Hund leben, sich in Inneren eines Menschen einnisten um vom ihm zu leben doch am meisten verabscheue ich die widerlichen, menschenartigen Viecher, die von Außen aus einen anderen „anzapfen“ um so lange zu saugen bis nichts mehr zu holen ist.
Ein fauler Arbeits(Arschloch)kollege, der seine Aufgaben von anderen erledigen lässt, eine Freundin, die sich Geld oder Klamotten „leiht“ auch wenn von vorne herein keine Absicht besteht, die Schulden jemals zu tilgen oder ein Familienmitglied, der permanent nach Hilfe schreit, weil er doch so arm/krank/unglücklich ist und mal wieder, ausnahmsweise (zum hundertsten Mal) Unterstützung erwartet. Es gibt genügend Beispiele für menschliche Parasiten und auch in deiner Umgebung ist wahrscheinlich einer, der mit seinen widerlichen Augen nach einer neuen Möglichkeit sucht, sich das eigene Leben auf die Kosten anderer zu versüßen. Ich hatte letztens einen Parasiten entlarvt. Nein. Nicht, nicht direkt bei mir aber dennoch sehr nah und schon allein beim Anblick dieses Ungeziefers wird mir im Magen so schwer als hätte ich eine Gehwegplatte geschluckt. Es gibt eine kleine aber glückliche Familie…sie, er und ein 2-jähriges Kind. Extrem gute Menschen, die man heutzutage immer seltener trifft, denn sie sind gutmütig, ehrlich und würden viel lieber selbst verrotten als einem anderen zu schaden. Menschen wie sie sollte man unter Artenschutz stellen und in einem Reservat namens Eden dafür sorgen, dass sie idyllisches Leben führen können, hermetisch abgeschottet von dem Dreck der Welt denn so viel Herz, wie die beiden den anderen offerieren, bietet Parasiten einen derart nährreichen Boden, dass sie sich jahrelang davon satt fressen können. Jetzt haben sie leider ein Ungeziefer angelockt und mir knackt es echt gewaltig im Kopf wenn ich mir dieses Debakel anschaue. Sie…nennen wir sie mal Frau Arschloch…ist eine Tante aus dem Ausland, die in Deutschland nach Möglichkeit suchte zu arbeiten um ihren Mount Everest an Schulden in der Heimat abzutragen. Sie bat um Unterkunft für 2-3 Wochen bis sie eine Beschäftigung findet und in eigene Wohnung einziehen kann. Kein Problem oder? Wer würde einer Verwandten im Not nicht helfen? Sie halfen und freuten sich über die kleine Gegenleistung im Form vom Babysitting für ihren kleinen Sohn, denn plötzlich konnten sie etwas Zeit für sich nehmen ohne sich Vorwürfe zu machen das Kind zu vernachlässigen. Kino, Spaziergang, eine Kleinigkeit in der Stadt essen…alles was zwei Verliebte gerne miteinander unternehmen aber es nicht mehr tun dürfen wenn der Klapperstorch auf dem Dach ihrer Hütte gelandet ist. Die abgemachte Zeit der Unterbringung verstrich schnell, das Spiel ging in eine Verlängerung in der Frau Arschloch eine Vollzeitstelle als Reinigungskraft fand und eigentlich spätestens als der erste Lohn auf ihrem Konto erschienen ist und sie sich eine kleine Wohnung leisten konnte müsste sie doch langsam packen und gehen oder? Es kam anders. Mit ständig neuen Gründen die gegen ihr Verschwinden sprechen, verlängert sie ihren Aufenthalt, kümmert sich so gut wie gar nicht mehr um das Kind und wenn sie angesprochen wird zum Lebensunterhalt etwas Geld beizusteuern, verzerrt sie ihr Gesicht…Entschuldigung FRESSE…als würde sie jemand mit glühender Zange am Arsch packen. Aus drei Wochen sind nun beinah 4 Monate geworden und wenn ich mir dieses Theater ansehe (und ich sehe es oft) dann ist mir nach Schreien zumute! Was sollen Menschen, die einfach zu gutherzig sind tun, wenn sie plötzlich von einem Parasiten befallen werden? Mund aufmachen und für Klarschiff sorgen? Wird nicht funktionieren, denn meistens ist ihr Charakter zu goldig um jemanden in den Arsch zu treten. Auf die Knie fallen und das Ungeziefer anbetteln sie endlich in Ruhe zu lassen? Wird ebenfalls nicht funktionieren, denn mit menschlichen Parasiten ist es genauso wie mit deren Artgenossen, die aus der Medizin bekannt sind…sie sind hartnäckig und müssen meistens mit brutalen Methoden von ihren Ernährern entfernt werden. Also ein verfluchtes Teufelskreis und mir tut es wirklich Leid, dass mir die Hände gebunden sind und ich lediglich ein stiller Beobachter sein darf und nicht das Medikament! Selten stehe ich so ratlos wie jetzt und hoffe jeden Tag, dass meine Bekannten bald ihre gute Herzen für paar Momente in eine Eistruhe packen, den Eindringling in den Arsch treten und endlich selbst dafür sorgen, dass in ihr kleines Königreiches die Ruhe wiederkehrt. Die Geschichte verdeutlicht mir zum wiederholten Mal, Gutmütigkeit sei unter Umständen eine Last also freue ich mich darüber vor Jahren ein Mensch geworden zu sein, dessen kaltes Herz so gut wie keine Angriffsfläche für Arschlöcher bietet, die eigentlich nicht mehr verdienen als angespuckt zu werden.
Category: Leben, Menschen Tags: Blog