Ich hab vor einigen Tagen auf Facebook eine Bedürfniskritik lesen dürfen, die mich zu diesen Gedanken inspirierte.
Außerdem kann er nur unvollständig sein.
Bedürfnisse sind in verschiedene Sparten einzuordnen.
Nach deren Dringlichkeit sind es:
Grundbedürfnisse, Existenzbedürfnisse, Luxusbedürfnisse, Kulturbedürfnisse
Existenzbedürfnisse sind zum Beispiel Nahrung, Wasser, Luft, Kleidung, Wohnraum, bei der Beschaffenheit des Wohnraumes gehen dann die Grundbedürfnisse weiter.
Kulturbedürfnisse und Luxusbedürfnisse werden auch als Wahlbedürfnisse zusammengefasst.
Weil man wählen muss ob und wann man sich sie leistet.
Wenn es um das “Warum” geht, greift die psychosoziale Schiene und da wird es kompliziert und Abwechslungsreich. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedürfnis
Um einiges werden sich diese Bedürfnisse von Mensch zu Mensch verschieben. Z.B. ein Smartphone ist für einen Ottonormalbürger doch wohl Luxus, für einen Schüler kann es Grundbedürfnis sein, denn unter Umständen läuft ein Großteil seiner sozialen Interaktion über das Teil ab, für mich ist es allerdings fast existenziell weil ich mit dem Ding unterwegs und unabhängig von meinem Computer schreibe.
Mit Hand schreiben ist für mich fast unmöglich.
In diesem Konnex ist auch der ganze Bereich der Assistenz einzuordnen.
Für mich und manchen anderen gehört sie zu den Grundbedürfnissen, denn wir brauchen für fast alles Hilfe. Manchmal sogar für den täglichen Toilettengang. Bei manchen Menschen nur Zeitweilig, bei Abwesenheit der Eltern (Kinderbetreuung).
(Dem Thema Assistent, vor allem selbstbestimmter Assistenz, kann man einen langen Artikel und noch viel mehr widmen, so umfangreich und speziell im Einzelfall ist es.)
Ein Grundbedürfnis ist das Bedürfnis nach Beschäftigung, welche auch noch sinnvoll sein sollte. Daran anschließend ist die Entlohnung.
Und von hier aus beißt sich die Katze in den Schwanz.
Die Entlohnung muss reichen um sich die Grundbedürfnisse leisten zu können. Und für die Wahlbedürfnisse muss auch noch etwas übrig sein.
Das Sinnvolle braucht man für die Selbstbestätigung, womit man auch einen Teil der Motivation haben.
Also sind wir alle Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Oder?
g, doch da kommt die Motivation ins Spiel, also psychologisch, mit all den Wechselbeziehungen.