Mensch war diese Nacht so was von einem Krampf! Autsch!

02.59 Uhr Mittel-Europäischer-Zeit: Ein plötzliches Zucken und Stiche in meiner rechten Wade! So gut es ging raus aus dem Bett, ohne Stolpern hoch und einmal durch die Wohnung gehumpelt. Kennen Sie?

Mensch war diese Nacht so was von einem Krampf! Autsch!

Warum steht der Storch in Ruhephasen krampffrei auf einem Bein/Wade? Eigentlich logisch: Wenn er das auch noch "hochziehen" würde, fällt er ja auf die Schnauze!? Bild pixabay


Da habe ich mich heute mal schlau gemacht über die Ursachen für nächtliche Wadenkrämpfe: Nächtlicher Wadenkrampf ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom verschiedener Ursachen. Für viele Patienten bedeuten die nächtlichen Wadenkrämpfe eine große Belastung, zumal es schwierig ist, den genauen Auslöser und damit die richtige Therapie dafür zu finden. Denn nächtlicher Wadenkrampf tritt oft ohne erkennbaren Grund auf.
Treten nächtliche Wadenkrämpfe bei Ihnen häufiger auf, sollten Sie sich besser auf jeden Fall mit Ihrem Arzt besprechen. Er kann Ihnen am besten weiterhelfen, Ihre Fragen beantworten und eine mögliche Behandlung einleiten. Denn mögliche Ursachen könnten sein:
Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushalts
Bei starkem Flüssigkeitsverlust oder zu geringer Flüssigkeitszufuhr kann es zu einem Ungleichgewicht der Mineralstoffe im Körper kommen. Die Folge sind Muskelkrämpfe. Ursache für einen starken Flüssigkeitsverlust können Durchfall, Erbrechen, entzündliche Darmerkrankungen oder auch starkes Schwitzen sein.

Magnesiummangel
Hinter Magnesiummangel verbirgt sich die Abnahme der Konzentration von Magnesium im Blut. Zu wenig Magnesium ist ungünstig für den Körper, denn der Mineralstoff wird für viele Stoffwechselvorgänge gebraucht. Ein erheblicher Magnesiummangel, hervorgerufen durch einseitige Ernährung, strenge Diäten oder auch bei Diabeteserkrankungen, kann ebenfalls Muskelkrämpfe auslösen. Dieser Fall tritt allerdings recht selten ein, Quellen zufolge nur bei ca. 10 % der Bevölkerung.

Schwangerschaft
Schwangere Frauen erleben nachts oft Wadenkrämpfe, vor allem im letzten Trimester. Durch die Entwicklung des Kindes kommt es bei Schwangeren in dieser Phase häufiger zu einem Kalium- und Magnesiummangel. Die Muskelkrämpfe können zwar sehr schmerzhaft und unangenehm sein, sind ansonsten jedoch harmlos und verschwinden in der Regel von alleine, sobald das Baby geboren ist. Bei Muskelkrämpfen in der Schwangerschaft kann Magnesium wirksam sein. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.

Alkohol
Ein übermäßiger Alkoholgenuss kann über eine Störung des Wasser- und Salzhaushalts nächtliche Wadenkrämpfe verursachen. Liegt ein langjähriger Alkoholmissbrauch vor, können die Krämpfe auch Zeichen für eine Schädigung der Nerven sein.

Gefäße
Vorerkrankungen der Gefäße wie Thrombosen der tiefen Beinvenen, Krampfadern und auch chronische Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK) werden manchmal von einem erhöhten Risiko für nächtliche Wadenkrämpfe begleitet.

Störungen des Hormonhaushalts und Stoffwechsels
Bei Erkrankungen der Niere, Nebenniere, Schilddrüse und Nebenschilddrüse sind Muskelkrämpfe ebenfalls möglich, da diese Organe eine entscheidende Rolle in der Regulation von Mineral- und Flüssigkeitshaushalt des Körpers spielen.

Muskelkrankheiten
Seltener, dennoch als Ursache nicht auszuschließen: Erbliche Muskelerkrankungen können der Auslöser für Wadenkrämpfe sein. Hier sind häufig auch andere Körperbereiche mit betroffen und es können zusätzlich Muskelschwäche, Kribbeln und Taubheitsgefühle auftreten.
Quelle gute-nacht-wadenkrampf.de

Also, dann wünsche ich Ihnen weiterhin eine krampf- und zuckfreie Nacht in Ihrem Himmelbett! Nach dem Motto: "Was uns nicht umbringt, macht uns stark - oder?"
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