Comer See, Blick auf Cadenabbia - Foto: Mendelssohn Stiftung
Der Comer See war schon immer das Ziel von Künstlern aus aller Welt. Verdi, Mendelssohn, Liszt -um nur einige zu nennen - haben im 19. Jahrhundert den Comer See als Ziel ihrer Reise gewählt. Mendelssohn war innerhalb von 6 Jahren gleich zweimal am See. 1831 machte er auf dem Rückweg von Rom nach Hause Station am Comer See. Wie aus seinen Reisebriefen zu entnehmen ist, war er von der Landschaft und dem See sehr angetan. Das war sicherlich auch Anlass dafür, bald nach seiner Hochzeit 1837 mit Cécile im gleichen Jahr wieder an den Comer See zurückzukehren. Auf dieser Reise entstand das Aquarell „Comer See, Blick auf Cadenabbia“, das lange Zeit als verschollen galt und bisher nur durch einen Eintrag in das „Hochzeitsbuch“ von Cécile überliefert war. Das Bild kann seit Februar 2014 in der ehemaligen Wohnung Mendelssohns in Leipzig bewundert werden.