Melilla, Spanien, EU: 400 Zentralafrikaner stürmten die Grenzzäune!

Die Menschenwelle brandete heute Morgen um 8 Uhr gegen die Absperrungen und die Hälfte kam – teils mit leichten Verletzungen – durch. Jubelnd und singend zogen sie zum Internierungslager CETI durch die Straßen der spanischen Exklave in Nordafrika.

Dies war bereits der dritte und zugleichst erfolgreichste Ansturm seit vergangenen Sonntag. Der Erfolg wird einer neuen Technik zur Überwindung der mit Nato-Draht umwickelten Zäune zugeschrieben. Die Kandidaten wickeln ihre Oberbekleidung um den Nato-Draht was sie vor vielen, aber nicht allen, Verletzungen schützt. Sie kommen deshalb verstärkt mit freiem Oberkörper in Europa an.

Zuletzt gelangten 15 Migranten aus einer Gruppe von 150 am 10. März nach Melilla. Sie haben ihre Erfolgsquote also in 8 Tagen von 10 auf 50 Prozent gesteigert. Die menschenunwürdigen Zäune werden also über kurz oder lang ihre Wirkung verlieren.

Das Internierungslager CETI ist damit mit 1.400 Bewohnern um fast das dreifache der geplanten Bewohnerzahl von 480 überbelegt.

Europas Antwort lautet mehr Zäune, höhere Zäune, mehr Nato-Draht, weniger Menschenwürde…


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