Berge aus Gold - Chinas Umweltprobleme
Und damit kommen wir schon zur nächsten Meldung, bei der es um geschlachtete Rinder in Baden-Württemberg geht, die jedoch aus einem Betrieb in Sachsen kommen...Zu den qualvollen Tiertransporten muss ich nix sagen, oder?
Fleisch von Botulismus-Rindern auf dem Teller
"Ein Schlachthof bei Pforzheim in Baden-Württemberg hat die 95 Rinder [...] im Juni geschlachtet. Das Fleisch ist in den Handel gelangt.Am Schlachthof hätten die amtlichen Tierärzte Rinder und Fleisch vorschriftsmäßig untersucht, [...]. Dabei wurden keine klinischen Auffälligkeiten festgestellt, aufgrund derer das Fleisch als genußuntauglich beurteilt werden musste."
Hautwucherungen, dicke, entzündete Gelenke sind Kennzeichen von Botulismus.
"Mikrobiologin Monika Krüger [...] hatte das im Sommer anders eingeschätzt: Nur 40 Rinder seien frei vom Nervengift Botulinumtoxin. Die anderen knapp 60 waren ihrer Meinung nach nicht zum Schlachten geeignet. Trotzdem landeten sie auf den Tellern."An diesem Beispiel sieht man wieder einmal, wie Kontrollen in Deutschland ablaufen und wie gut geschult die Kontrolleure sind... Und zum Schluss noch eine Meldung aus Ostholstein vom 15. September, in der es um die appetittlichsten Abfallprodukte der umweltbewussten und-bereichernden Fleischindustrie geht (Ironie aus). Gülle im Großen Eutiner See
"Ein Güllebehälter auf dem Hof Gamal in Zarnekau (Kreis Ostholstein) ist Dienstagabend offenbar als Folge eines technischen Defektes ausgelaufen. Die Schätzungen der Menge an Schweinegülle, die über einen gepflasterten Weg von dem Hof auf ein angrenzendes Feld gelaufen sind, schwanken zwischen 400.000 und 50.000 Litern.Trotz eines schnellen Einsatzes von Feuerwehren und landwirtschaftlichem Gerät gelangten tierische Fäkalien in ein Entwässerungssystem, das zwischen Pulverbeck und Redderkrug in ein offenes Gewässer und in den Großen Eutiner See mündet.[...] Mehrere Landwirte pumpten bis gestern Mittag Gülle ab, die sich unterhalb des Hofes in einer Senke gesammelt hatte. Sie wurde auf Feldern verteilt.
"Am Mittwoch war nicht nur die Menge Gülle, die in den Großen Eutiner See gelaufen ist, schwer abschätzbar, sondern auch die Wirkung auf die Biologie des Gewässers. Der zuständige Fachbereichsleiter des Kreises, Bernd Straßburger, äußerte Zuversicht, dass die hohe Verdünnung der Gülle im See die biologischen Schäden in Grenzen halte."Die Gülle lief also zunächst auf ein Feld, von dort auf ungeklärtem Weg in einen See und der Teil, den man noch mit Pumpen hätte abtransportieren können, wurde einfach auf die nächsten Felder verteilt...
Sozusagen eine Ortsverlagerung des Problems...und was ist nun, wenn sich das Grundwasser damit anreichert?