Die einwöchige USA-Reise einer Delegation aus Sachsen-Anhalt hat sich aus Sicht von Ministerpräsident Reiner Haseloffmehr als gelohnt. "Wir haben für Sachsen-Anhalt gepunktet," zog der CDU-Politiker nach seiner Rückkehr in Magdeburg positive Bilanz. „Unter dem Strich kann ich für die Gesamtreise sagen: Erwartungen mehr als erfüllt“, sagte Haseloff der Nachrichtenagentur dpa nach seiner Rückkehr.
Richtig gekracht hat es offenbar an der Westküste, wo Haseloff als erster Mensch überhaupt Werbung für Sachsen-Anhalt als Tourismusziel machte. Wie seinerzeit Amundsen und Scott habe er dabei mutig Neuland betreten, sagte der Star von Kultfilmen wie "Das Tabu Gardelegen". „Da war bislang überhaupt noch keiner, der für die Lutherdekade geworben hat. Demzufolge ist es bei den Bischöfen und zuständigen Kirchenverantwortlichen dort auf sehr, sehr fruchtbaren Boden gefallen.“
Wermutstropfen dabei: Weniger erfolgreich war der erste Mann Sachsen-Anhalts allerdings bei den Medien jenseits de „großen Teichs“ (ARD). Sowohl in Philadelphia als auch in San Francisco schlüpfte der eloquente, aber nicht fremdsprachigenkundige Politiker aus dem Lutherland unter der Aufmerksamkeitsschwelle aller regionalen Zeitungshäuser hindurch.
Fünf Tage USA, keine Zeile in keiner einzigen Zeitung – die Seite des san Francisco Examiner etwa fragt auf die Sucheingabe "Haseloff" frech "did you mean Hasselhoff" zurück. Wirkungsvoller kann ein Politiker kaum für sein Heimatland trommeln und für die „Lutherdekade“ werben. Vor Studenten des Lutheran Theological Seminary in Philadelphia rief Haseloff aus: "Es ist nicht unser Martin Luther, es ist unser aller Martin Luther, wir teilen" und lud alle Menschen im Saal - weniger Studenten, als vielmehr einheimische Kirchenvertreter und Bürger, analysiert die halbstaatliche Agentur dapd – zu einem Besuch an die Straße der Gewalt, der Luthers ganze Liebe galt. Die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum seien „offensiv beworben worden“, sagte Haseloff unter Verweis auf heimische Medienecho, das das amerikanische um etwa 1700 Prozent übertraf. Der Ministerpräsident rechnet aufgrund seiner Werbereise in den kommenden Jahren nun mit deutlich mehr amerikanischen Touristen in Sachsen-Anhalt.
Auch US-Investitionen würden folgen, ist er sicher. Es seien schon Gespräche vereinbart worden, um konkrete Produkte zu entwickeln. Außerdem habe er „einen ganzen Stapel an Visitenkarten eingesammelt“.
Richtig gekracht hat es offenbar an der Westküste, wo Haseloff als erster Mensch überhaupt Werbung für Sachsen-Anhalt als Tourismusziel machte. Wie seinerzeit Amundsen und Scott habe er dabei mutig Neuland betreten, sagte der Star von Kultfilmen wie "Das Tabu Gardelegen". „Da war bislang überhaupt noch keiner, der für die Lutherdekade geworben hat. Demzufolge ist es bei den Bischöfen und zuständigen Kirchenverantwortlichen dort auf sehr, sehr fruchtbaren Boden gefallen.“
Wermutstropfen dabei: Weniger erfolgreich war der erste Mann Sachsen-Anhalts allerdings bei den Medien jenseits de „großen Teichs“ (ARD). Sowohl in Philadelphia als auch in San Francisco schlüpfte der eloquente, aber nicht fremdsprachigenkundige Politiker aus dem Lutherland unter der Aufmerksamkeitsschwelle aller regionalen Zeitungshäuser hindurch.
Fünf Tage USA, keine Zeile in keiner einzigen Zeitung – die Seite des san Francisco Examiner etwa fragt auf die Sucheingabe "Haseloff" frech "did you mean Hasselhoff" zurück. Wirkungsvoller kann ein Politiker kaum für sein Heimatland trommeln und für die „Lutherdekade“ werben. Vor Studenten des Lutheran Theological Seminary in Philadelphia rief Haseloff aus: "Es ist nicht unser Martin Luther, es ist unser aller Martin Luther, wir teilen" und lud alle Menschen im Saal - weniger Studenten, als vielmehr einheimische Kirchenvertreter und Bürger, analysiert die halbstaatliche Agentur dapd – zu einem Besuch an die Straße der Gewalt, der Luthers ganze Liebe galt. Die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum seien „offensiv beworben worden“, sagte Haseloff unter Verweis auf heimische Medienecho, das das amerikanische um etwa 1700 Prozent übertraf. Der Ministerpräsident rechnet aufgrund seiner Werbereise in den kommenden Jahren nun mit deutlich mehr amerikanischen Touristen in Sachsen-Anhalt.
Auch US-Investitionen würden folgen, ist er sicher. Es seien schon Gespräche vereinbart worden, um konkrete Produkte zu entwickeln. Außerdem habe er „einen ganzen Stapel an Visitenkarten eingesammelt“.