Meißner, Regina: Ivory – Von Schatten verführt

Rezension Regina Meißner - Ivory: Von Schatten verführt

Inhalt:

Abenteuerliche Romantic-Fantasy! Ivory Laurentis ist seit ihrem vierten Lebensjahr auf der Flucht, denn sie besitzt eine verhängnisvolle Gabe: Sie ist die Einzige, die das Tor nach Embonis öffnen kann, einem Reich bevölkert von seelenlosen Kreaturen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als in die Welt der Menschen überzusiedeln. Das Tor muss für immer geschlossen bleiben, doch die Schatten von Embonis sind Ivory dicht auf der Spur. Als sie dem geheimnisvollen Privatermittler Kil begegnet, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben geborgen. Trotzdem ist er für sie undurchschaubar und ihr Geheimnis jemandem anzuvertrauen bleibt eine große Gefahr.

Meißner, Regina: Ivory – Von Schatten verführt Meinung:

Ivory befindet sich mit ihrer Tante immer auf der Flucht. Schon mit 4 Jahren, als sie ihre Eltern bei einem Autounfall verlor, begann die Odyssee für sie, denn Ivory ist eine Schlüsselfigur, die das Tor zum geheimnisvollen Embonis öffnen kann. Deshalb versuchen die Schatten, die Bewohner Embonis, die bei der letzten Öffung des Tores fliehen konnten, Ivory in ihre Finger zu bekommen.

Mittlerweile ist Ivory 19 Jahre alt. Sie und ihre Tante haben es bisher geschafft, den Schatten nicht in die Finger zu fallen und hoffen, auch die nächsten 2 Jahre noch zu packen. Dann erst wäre Ivory in Sicherheit. Doch es kommt natürlich anders als geplant und schon kurz nach ihrem nächsten Umzug wird sie von einem Schatten verfolgt. In letzter Sekunde wird sie von dem Privatermittler Kil gerettet. Dieser wurde von Ivorys Tante engagiert, um Ivorys Überleben zu sichern. Die beiden bleiben auf der Flucht vor den Schatten und nach und nach öffnet sich Ivory im und lässt ihn in ihr Leben ein. Dabei kommen sie sich näher, doch Ivory merkt, dass Kil etwas vor ihr geheim hält.

Regina Meißner hat ihre Protagonistin gut ausgearbeitet. Ivory empfand ich allerdings zeitweise als etwas schwierig und schwer zugänglich. Sie wirkt oft recht naiv und voreingenommen, machmal sogar richtig bockig wie man es von einem Kleinkind eher erwartet, als von einer jungen Frau. Natürlich überspielt sie damit ihre Unsicherheit. Außerdem hält sie stark an ihrer Meinung und Einstellung fest. Auch ihre Sicherheit ist ihr immens wichtig. Dadurch, dass sie es mit für andere Menschen unerklärlichen Sachen zu tun hat und diese nicht erklären kann, ist sie leider sehr einsam. Aber auch die ständige Umzieherei und das Misstrauen, dass sie an den Tag legt, fördern Freundschaften mit anderen Altersgenosssen nicht.

Kil bleibt bis zum Schluss hin geheimnisvoll. Er selber gibt wenig von sich preis, aber auch er scheint ein sehr einsamer Zeitgenosse zu sein. Er vergräbt sich in seine Arbeit und kümmert sich um seine Schutzbefohlenen. Ich bin bis zum Schluss nicht so ganz schlau aus ihm und seinen Motiven geworden.

Regina Meißners Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Leider hält die Geschichte einige Längen parat. Insgesamt ist das Buch aber spannend und unterhaltsam. Das Ende lässt einen dann atemlos zurück und man hofft, dass Frau Meißner bald mit dem nächsten Teil nachlegt.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive und schildert uns, was in Ivory so alles vorgeht und was um sie herum passiert.

Fazit:

Ein ganz solider Debütroman und Serienauftakt, der leider ein paar Längen in der Geschichte aufweist, insgesamt aber mit seinem interessanten Plot punktet. Ich werde die Serie auf jeden Fall weiter im Auge behalten, denn ich sehe definitiv noch Potential nach oben.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.

Quelle: http://www.egmont-lyx.de/buch/ivory-von-schatten-verfuehrt/

Preis

eBook: 4,99 Euro

ISBN: 978-3-8025-9613-1

Seitenzahl: 350


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