Meine Wochen in der Zahnungshölle - eine unendliche Geschichte in mehreren Akten

Au Backe! Ist Ostern etwas schon so lange her? Von dann ist nämlich mein letzter Blogpost. Damals klagte ich schon über schlaflose Nächte - nichtsahnend, dass der Höhepunkt der Insomnie noch lange nicht erreicht war. Hier eine Zusammenfassung der letzten sehr kräftezehrenden Wochen, in denen ich diesen Blog mal einfach links liegen lassen musste.

Meine Wochen in der Zahnungshölle - eine unendliche Geschichte in mehreren Akten

Zum Schreien: Bald sieht's in Mausi
Mund wohl so ähnlich aus wie in meinem

Der Zahn der Zeit

Grund für diese anstrengende Zeit waren die kleinen Mausezähnchen, die sich dazu entschlossen, alle brav nacheinander und in quälendem Zeitlupentempo durchzubrechen und mit jedem sichtbaren weißen Eckchen jeweils einen Infekt mit anzuschleppen.
Dabei fing das Zahnen so harmlos an. Mit fünf Monaten bahnten sich die Schneidezähne, begleitet von nur wenig Gequengel und einer leicht laufenden Nase, den Weg nach oben. Puh, Glück gehabt, kein Fieber, kein Geschrei, dachte ich und wähnte mich in Sicherheit. Belächelte all die verzweifelten Mamis, die mit Bernsteinkettchen und Globuli gegen das dolle Zahnaua ihrer Kinder in den Kampf zogen.
Nachdem alle acht Schneidezähnchen durch waren, folgte erst mal nichts mehr. Stillstand, kein Zahn weit und breit. Doch dann eines grauen Märztages entdeckte ich: geschwollenes Zahnfleisch, Schniefnase und schlechte Laune. Die ersten Backenzähne (oben) waren auf den Weg. Was dann folgte war ein dreiwöchiges Martyrium, gekennzeichnet durch Fieber, das auch mit Nurofen-Saft nicht zu bändigen war, Gekreische und Geschrei all night long und dazu ein böse, böse Erkältung inkl. Hals- und Ohrenentzündung. Tag und Nacht trugen mein Mann und ich die Maus durch die Gegend, sangen, schuckelten, säuselten beruhigende Worte und griffen ganz tief in den Zahnungs-Trickkiste. Probierten alles von Globuli, Gel, über Beißring, kalte Waschlappen, bis hin zu Zäpfchen und Co. Nichts, aber auch gar nichts half. An Schlaf war nicht zu denken. Erst in den frühen Morgenstunden schlief die Maus bei uns im Bett ein - kurz bevor ich eigentlich zur Arbeit und sie damit in die Kita bringen musste. Das Mausemädchen war so fertig, dass wir sie zwischendurch wochenweise zu Hause ließen, die Betreuung anderweitig organisierten. Mal blieb mein Mann, mal ich zu Hause.War ich bei der Arbeit, schlief ich regelmäßig fast am Schreibtisch ein oder gab mich unfreiwillig Tagträumen hin - produktiv war diese Zeit nicht.
Völlig entkräftet zählte ich jeden morgen aufs Neue nach. Zähne schon da? Wieviel schon zu sehen? Nach zwei Tagen Terrorpause dann wieder Geschrei. Bei der morgendlichen Mundinspektion sah ich die Übeltäter: Nun wollten die oberen Backenzähne nach draußen. Der Wahnsinn begann von vorn - wenn auch mit leicht abgeschwächten Symptomen. Nach zwei erneuten Schontagen der nächste Schreck: Die unteren Eckzähne bahnten sich langsam aber sicher ihren Weg aus Mausis Zahnfleisch. Also wieder Geschrei und mächtig Schnupfen.
Momentan sieht man schon zwei kleine Eckchen durchschimmern - aber leider noch etwas anderes - geschwollenes Zahnfleisch im Oberkiefer, dort, wo hoffentlich bald die oberen Eckzähne sitzen. Denn die machen sich gerade bereit für ihren langen Weg nach draußen. Achja: und das Mausenäschen läuft immer noch wie verrückt, dazu kommt noch ein leichter Husten, der mittlerweile auch auf mich übergesprungen ist -  mitsamt Halskratzen und Schnupfnase. das Gute: es fehlen nur noch die hinteren Backenzähne. Dann sind wir raus aus der Zahnungshölle. Hoffentlich.
To be continued..

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