Meine Weisheitszahn-Op: Ein kleiner Bericht

Hallöchen meine Liebsten, 
ich weiß, eigentlich passt das ja  mal nicht so wirklich auf den Blog, aber ich hatte vor der OP das Internet durchsucht, und habe nur Horror-Geschichten gefunden.Also falls ihr keinen Bock drauf habt, dann klickt einfach weiter, hier gibt es ja genug anderes zu sehen:D
Okay, also erstmal generell zu meinen Zähnen:Meine Zähne sind eine absolute Katastrophe. Und das kommt nicht davon, dass ich nie putzen würde. Nein nein, ich habe Mikro-risse in meinen Zähnen, weswegen ich jedes Jahr so um die 5-10 Mal beim Zahnarzt bin. Und leider sind meine Weisheitszähne auch keine Ausnahme. Allesam schief, krumm und einer liegt sogar waagerecht im Kiefer.
Das Vorgespräch:Kriegt bloß keine Panik, weil eurer normaler Zahnarzt euch mal zum Kieferchirurgen schickt! Es soll nämlich sogar Leute geben, die ihr ganzes Leben glücklich und zufrieden mit ihren Weisheitszähnen leben! Bei mir lief dieses Vorgespräch in etwa so ab: "Jap, die sind schief! Holen wir besser raus. Bitte einmal einen Termin für die junge Dame". Ich hätte mir sie schon am nächsten Morgen entfernen lassen können, weil kurzfristig jemand abgesprungen war, aber ich muss mich ja leider an Semesterferien halten. Deswegen konnte ich noch ein schönes halbes Jahr die Sache vor mir herschieben. Falls ihr aber akute Schmerzen haben solltet, geht das auch mit nem Termin ganz schnell!Ich bekam noch einen Zettel mit Warnhinweisen in die Hand gedrückt, und dann konnte ich wieder gehen.
Bei mir sollten erst die Zähne auf der Linken Seite entfernt werden, unter örtlicher Betäubung. Viele meiner Freunde haben die Vollnakose gewählt, aber meine Krankenkasse übernimmt so etwas nicht, und das war mir einfach viel zu viel Geld. Ich mein, die halbe Stunde hält man auch mal so aus! Jedoch gilt hier natürich auch immer: Hört auf euren Arzt! 

Vor der OP:Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber versucht euch zu beruhigen! Diese Op ist für Kiefrchirurgen nichts besonders, und absolute Alltagroutine. Da gibt es 10x schlimmere Sachen, mit denen du auf deren Behandlungsstühlen landen kannst. 

Checkt das Fernsehprogramm oder DVDs für die Zeit nach der OP!
Organisiert euch auf jeden Fall eine Begleitperson (auch wenn ihr nicht mit Auto kommen müsst! Es ist immer gut, jemanden dabei zu haben, der verhindert, dass ihr flüchtet, oder euch beruhigen kann). Nehmt gleich ein paar Schmerztabletten und eine kleine Flasche Wasser mit, und erkundigt euch, ob ihr nach der Op ein Kühlpack bekommt. Falls nicht, dann nehmt unbedingt eins in einer Kühltasche mit!
Erkundigt euch auch nach Beruhigungstropfen beim Arzt, falls ihr nicht danach gefragt werdet, und wisst, dass ihr Panik bekommt.
Nehmt vorher keine Schmerztabletten ein, und beachtet die Hinweise eures Arztes!
Meine OP:Ich war frühmorgends dran, was ich zielich gut fand, denn ich hätte es nicht ausgehalten, den ganzen Tag drauf zu warten. Ich bekam im Wartezimmer die oben schon erwähnten Beruhigungstropfen, die bei mir aber erst nach der OP wirklich anschlugen:DDas übliche Bla Bla von der Ärztin, und dann bekam ich ein paar Betäubungsspritzen, welche vielleicht nicht gerade angenehm sind, aber nun auch nicht so schmerzhaft, we viele das vielleicht immer beschreiben! Diese brauchen ein wenig, bis sie wirklich wirken, aber danach merkt ihr wirklich nichts mehr! Falls doch, meldet euch sofort, dann bekommt ihr eventuell noch eine "Dröhnung".
Danach ging es dann wirklich los. Ich hatte Musik in den Ohren, was ich euch wirklich nur Empfehlen kann, und habe ehrlich gesagt nicht allzuviel mitbekommen. Es drückt vielleicht ein wenig, und die Geräusche sind auch nicht gerade angenehm, aber die Sache geht wirklich ruck-zuckDer eine Zahn war bei mir schon "draußen", bei dem anderen wurde das Zahnfleisch aufgeschnitten und der Zahn zunächst zersägt. Hört sich schrecklich an, aber dauert vielleicht 5 Minuten länger und ist auch nicht unangenehmer als das "normale" Zahn-ziehen.Ich war völlig überrascht, als meine Ärztin sagte, ich sei fertig, mir meine Schmerztabletten aufschrieb, und mich anwies alle 2 Stunden jeweils 10 Minuten zu kühlen.
Ich war etwas wackelig auf den Beinen, aber unglaublich glücklich es geschafft zu haben!
Nach der OP:Ab aufs Sofa, hoch liegen mit vielen Kissen, und Fernsehn gucken! Schmerztabletten nehmen wie angewiesen, auch wenn es zunächst nicht wehtuen sollte!Bei mir hat es nach der OP recht lange gedauert, bis ich ohne Tabletten auskam, und auch die Schwellung hat sich bei mir hartnäckig gehalten. Aber das ist, wie alles andere, von Mensch zu Mensch verschieden. Bei mir hieß es: 10 Tage kein Sport, 3 Tage Breiige Nahrung, und 10 Tage nicht auf der betroffenen Seite kauen. In den ersten Tagen keine Milchprodukte und natürlich kein Alkohol und nicht rauchen.
Soo, ich habe es (fürs erste) geschafft. Mal sehen, wann die andere Seite dran kommt:DIm Moment kann ich mir es ehrlich gesagt nicht mehr vorstellen, das Ganze nochmal über mich ergehen zu lassen, aber es nützt ja nichts.
Ich hoffe euch hat der Bericht vielleicht etwas weitergeholfen, oder beruhigt.Wenn nicht, oder falls ihr noch fragen habt, immer her mit euren Kommentaren!
Und es gilt natürlich: Das hier sind nur meine persönlichen Erfahrungen! Ich bin kein Arzt, und im Zweifelsfall: Hört immer auf euren Arzt! Jeder Mensch (und auch jede OP) ist verschieden, und jeder Körper reagiert anders.  

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