Meine Schwangerschaft – Rückblick: Der neunte Monat

Von Klaudia @klaudiaseiter

Mal wieder ein verspäteter Monatsrückblick - ich bin aber auch manchmal einfach faul - aber bei dem Wetter könnt ihr es mir doch nicht verdenken, oder? ;)

Noch schneller als der achte Monat, flog der neunte an uns vorbei. Zwischen der Krankschreibung im Mai, durch meine starken Rücken- und Symphysenschmerzen und dem Beginn des Mutterschutzes bzw. dem Abbau von zwei letzten Urlaubswochen vor dem Mutterschutz war ich noch einmal eine Woche auf der Arbeit: alles richtig abschließen und mich verabschieden.

Der Juni war dazu auch noch ein sehr angenehmer Monat. Allerdings und das habt ihr möglicherweise bereits in diesem Post gelesen, habe ich in diesem Monat die ersten Schwangerschaftsstreifen entdeckt. Das geschah an einem Samstagmorgen und wie ihr euch vorstellen könnt, war der Tag zunächst für mich gelaufen. Ja, ich weiß: Tigerstreifen, Stolz sein, was der Körper leistet blabla. Aber: Irgendwann ist das Baby draußen, irgendwann ist das Kind aus dem Haus und ich bleibe doch immer noch ich, eine Frau, die gerne mal einen Bikini trägt, die zwar nicht 1000%ig mit ihrem Körper zufrieden ist bzw. war, aber ihn doch recht gut leiden mag bzw. mochte. Eine Frau die ab jetzt, wenn sie vor dem Spiegel steht immer diese Streifen im Blick haben wird. Und ich weiß sie werden verblassen. Ich weiß, ich werde darüber hinwegkommen, mich daran gewöhnen, sie werden ein Teil von mir und ich werde lernen nicht mehr von einer Woge der Traurigkeit übermannt zu werden, wenn ich sie sehe - das habe ich ja auch in den weiteren Wochen des neunten Monats bereits. Aber warum sollte es nicht in Ordnung sein, sich einfach mal gehen zu lassen und ein paar Tränen zu verdrücken - die Hoffnung starb nun einmal zuletzt. Zum Glück bleiben mir aber auch die streifenfreien Fotos vom Babybauchshooting :).

Der Mutterschutz und das gute Wetter, die Ruhe vor dem Sturm haben mir, was meine Befindlichkeit angeht richtig gut getan. Klar, die Symphyse schmerzt noch, der Rücken ist jedoch viel viel besser geworden. Wenn die kleine Bauchbewohnerin mir mal in die Rippen oder (noch netter) in die Leber tritt, bleibt mir regelmäßig kurz die Luft weg - die kleine Bauchdiva ist schon ganz schön stark.

Der Geburtsvorbereitungskurs ist nun auch abgeschlossen, die Kliniktasche gepackt und im Auto verstaut und eine kleine Babybelly-Überraschungsparty haben meine Mädels auch für mich geschmissen. Die letzte Baby-Couture ist gewaschen, zusammengelegt und in der Wickelkommode verstaut. Ich habe mich in der Klinik angemeldet und auch schon mit der Akupunktur begonnen. Die Vorbereitungen für den D-Day laufen also in Hochtouren. Einen letzten Wellness-Friseurtermin habe ich mir ebenfalls gegönnt und ich genieße das Sommerwetter. Die Aufregung steigt kontinuierlich, Angst habe ich keine.

Heute sind es nun nur noch 2 Wochen bis die kleine voraussichtlich kommen sollen (ja, ich weiß, der Rückblick ist mal wieder 2 Wochen zu spät - Schande über mein Haupt, aber das Wetter war so gut und ich daher mehr im Schwimmbad als vor'm Laptop :)).

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