Meine Rezension zu “Mordsmütter”…

… hat nun lange genug auf sich warten lassen. Ich möchte sie an dieser Stelle nachreichen. Inzwischen habe ich das Buch durchgelesen und festgestellt, dass die in dieser Anthologien gesammelten Geschichten drei Gemeinsamkeiten haben.

  1. Es geht immer um Mord.
  2. Mindestens eine Figur in jeder Geschichte ist Mutter.
  3. Alle Geschichten sind kurz und knapp , dabei aber sehr böse erzählt.

Die einzelnen Geschichten sind dabei sehr unterschiedlich, was den Inhalt aber eben auch was den Stil angeht.

Der Stil der Geschichten ist immer wieder anders. Hat man eine Kurzgeschichte erfolgreich beendet, muss man sich für die nächste auf etwas ganz Neues einstellen.
Insgesamt fand ich die Geschichten manchmal nicht nah am üblichen Alltag was die Handlung betrifft, dabei aber herrlich zynisch bis sarkastisch.
Wenn man sich die unterschiedlichen Geschichten ansieht, dann fällt auf, dass man sie auch sehr unterschiedlich bewerten kann. Viele Geschichten sind wirklich sehr gut gemacht, bei den anderen hat man das Gefühl, sie wären ein wenig konstruiert.
Ich möchte nicht konkret darauf eingehen, bei welchen Geschichten ich welches Gefühl hatte, da mir an dieser Stelle jeder seine eigene Meinung dazu präsentieren könnte.
Einige Geschichten, die ich wiederum sehr gut fand, waren jedoch auch so aufgebaut, dass man sich prima in die Lage der Protagonisten hineinversetzen und hinein fühlen konnte. Bei einigen konnte ich wirklich lachen und mich fragen, ob das nicht schon fast zum Weinen ist.
An dieser Aussage kann man ein weiteres Kriterium der Geschichten festmachen: Die allermeisten Geschichten in diesem Buch triefen von schwarzem Humor.
Ich persönlich bin manchmal auch ein wenig sarkastisch, gerne auch zynisch und habe auch eine Schwäche für schwarzen Humor, dennoch fand ich es an einigen Stellen ein wenig übertrieben. Aus diesem Grund hat es auch so lange gedauert, diese Rezension hier zu schreiben. Man kann meiner Ansicht nach immer wieder ein, zwei oder drei Kurzgeschichten dieser Art lesen, es ist jedoch kein Buch, das man einfach so weg lesen kann.
Wenn ihr mich fragt, bietet dieses Buch gute Unterhaltung für die Mittagspause oder auch mal für eine Tasse Tee, aber es ist meines Erachtens kein Buch für lange Abende und um Nächte durchlesen. Nun gut, dazu wäre es vielleicht eh etwas zu dünn, aber ihr wisst bestimmt, was ich meine.
Bei diesem Buch würde es durchaus Sinn machen, Noten zu geben. Im Vergleich zu der Anthologie "Müttermafia und Friends” würde ich diesem Buch einen Stern weniger geben, da mir die Erzählungen etwas zu zynisch waren.
Für Menschen, die schwarzem Humor lieben, ist dieses Buch jedoch absolut empfehlenswert.


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