Meine Reise in die Türkei: Blitze, Bikinis und Baklava – Teil 1

Ich bin noch nie länger als zweieinhalb Stunden geflogen – erst Recht nicht alleine. Wie bereits bei meiner London Reise Anfang des Jahres, hieß es im September erneut, mich zu überwinden und mich in ein Flugzeug zu setzen; und zwar in die Türkei! Wenn Sonne, Strand und ein kleiner Abenteuerurlaub mit einem Drehteam locken, dann muss man wenigstens so tun, als sei man erwachsen und stünde über so profanen Dingen wie Flugangst. Hey, immerhin habe ich das Spartan Race hinter mich gebracht – da würde ich einen dreieinhalbstündigen Flug ja wohl auch überleben!

Und so saß ich in aller Herrgottsfrühe bereits um kurz vor drei am hannoverschen Flughafen und schlürfte meinen Chai Latte, während sich um mich herum etwas Unruhe breit machte; denn – auch das scheint typisch für meine Ausflüge – mit dem Flieger stimmte etwas nicht. Genauergesagt: Beim Landeanflug war ein Blitz in die Nase der Boeing eingeschlagen! Wenn das mal nicht etwas ist, was jemand mit Flugangst unbedingt hören will … Immerhin war TUIFLY stets darum bemüht, uns auf dem Laufenden zu halten. Formulare wurden verteilt, Verzehrsgutscheine und die Versicherung, wir könnten bald losfliegen. Und das taten wir dann auch. Und zwar diesmal ganz ohne Blitze.

In Antalya angekommen, wartete bereits ein Fahrer des Hotels RIU Kaya Palazzo auf mich; der arme Kerl war schon drei Mal vergeblich hergekommen, weil die Verspätung des Fliegers offenbar nicht so recht bis in die Türkei durchgedrungen war. Ich war heilfroh, endlich angekommen zu sein und bewunderte während der 40-minütigen Fahrt vom Flughafen nach Belek die wunderschöne türkische Landschaft; wie bereits gesagt, ich war noch nie in der Türkei gewesen und hatte mir das Land irgendwie anders vorgestellt; vielleicht eher wie Deutschland, also sehr vollgebaut. Bereits vom Flieger aus hatte ich sehen können, das dem überhaupt nicht so war; abseits von Antalya war es ziemlich grün und ländlich.

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Das RIU Kaya Palazzo war mein zweites erstes Mal – noch nie zuvor bin ich nämlich in so einem schicken Hoteltempel gewesen, in dem sofort zwei Lobbyboys herbeistürzten, um mir meine Koffer abzunehmen und in dem mir während des Check-Ins bereits das erste Kaltgetränk gereicht wurde. Tatsächlich schaffte ich es dann noch vor meinem Gepäck aufs Zimmer und war erstmal erschlagen von dem Luxus, der mich dort umgab. Das war ein Upgrade ganz nach meinem Geschmack, wenngleich ich allein niemals auch nur annähernd so viel Platz brauchte. Und ganz nebenbei entdeckte ich auch erst am zweiten Morgen, dass ich nicht nur über eine Regendusche, eine riesige Badewanne und zwei Toiletten verfügte, sondern auch noch über eine zweite Dusche!

Zu meinem Zimmer in der ersten Etage gehörte nicht nur ein großer Pool direkt von der Terassentür, sondern auch eine gemütliche kleine Liegewiese mit direktem Blick auf die Anlage und das Meer. Hach. Bisher hatte ich immer einen riesengroßen Bogen um Cluburlaube gemacht, doch während meiner Zeit am TUIBEACH an der türkischen Riviera habe ich definitiv Gefallen daran gefunden! Zum Hotel selbst werde ich später noch ein paar Zeilen verfassen und ich damit den ultimativen Urlaubstipp für 2015 geben – aber erstmal möchte ich euch ein wenig an meiner Reise und vor allem dem Grund dafür teilhaben lassen.

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Und dieser Grund wartete am Abend schon auf mich, nachdem ich mir die süßen Willkommensköstlichkeiten des Hotels (Baklava! Ich LIEBE Baklava!) schmecken gelassen und ein paar entspannende Stunden am Meer verbracht hatte. Genauer gesagt: Die Gründe! Denn das Drehteam für die neue Staffel vom TUI HOTSPOT – Das TUI Reisemagazin bestand aus lauter sympathischen und vor allem unterhaltsamen Kerlen, die mich sofort herzlich in ihrer Mitte aufnahmen; das war für mich nicht selbstverständlich, denn strenggenommen war ich ja gar nicht Teil des Teams um Schauspieler Sebastian Deyle und sollte auch nichts zum Gelingen des Drehs beitragen. Nein, eigentlich war ich eher dabei, um bei der Reise durch die verschiedenen TUIBEACH Locations ein paar tolle Fitness-Hotspots zu entdecken und dem Team hin und wieder beim Drehen über die Schultern zu schauen. Tja, weit gefehlt – denn plötzlich war ich mitten drin, im Abenteuer Videodreh, das bereits nach dem Abendessen startete!

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Nach einer superkurzen Nacht, in der wir für meine Verhältnisse nach Drehschluss vielleicht ein wenig zu lange in der Bar an unseren Cocktails genippt hatten, machte ich mich am ersten Morgen noch vor Sonnenaufgang auf zum Strand. Dass ich mein TRX-Seil im Schlepptau hatte und in voller Sportmontur über die Hotelanlage schlurfte, brachte mir bei allen Hotelmitarbeitern reichlich irritierte Blicke ein – und auch die “Sicherheitsleute”, die ihre Runden am ansonsten menschenleeren Strand drehten, hatten bestimmt schon lange nicht mehr so eine irre Urlauberin gesehen. Pünktlich zum Sonnenaufgang um zwanzig nach sechs hockte ich am Wasser, starrte in die Wellen und gönnte mir ein paar Minuten zum Träumen, bevor ich mit meinem TRX Workout loslegte. Habt ihr schonmal direkt am Meer und unter der aufgehenden Sonne trainiert? Wenn nicht, erteile ich euch hier und jetzt den Befehl: Tut es! Es ist ein herrliches Gefühl, wenn der Sand an den Unterarmen klebt , die Sonne einem ins Gesicht scheint und die Wellen laut und kräftespendend rauschen!

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Nach dem Workout ging es für mich zunächst einmal zum Frühstück  – das gab’s gemeinsam mit dem Drehteam direkt am Wasser! Und was soll ich euch sagen; natürlich war die Essensauswahl am Buffet absolut gigantisch! Von Eierspeisen, über süße Teilchen bishin zu frischem Fisch, Fleisch oder Obst und Gemüse war alles vorhanden! Besonders lecker war die Kombination aus frisch gebackenen Pancakes mit Zimt und Honigwaben, die man auf dem Teller auspressen konnte, um an den Honig zu gelangen. Ein bischen cheaten ist im Urlaub erlaubt – sofern man die zusätzlichen Kalorien auch wieder abtrainiert! Und das war an diesem Tag kein Problem, denn kurz nach dem Frühstück stand auch schon meine nächste Trainingseinheit an: Ein Tabata Workout mit Sebastian! In der Vormittagshitze mühten wir uns bei Burpees und Squats ab, während der Rest des Teams den weiteren Drehverlauf plante.

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Wir blieben den ganzen Tag in der Hotelanlage und drehten viele Szenen am und im Auto, wobei ich mich als Lichtassistentin versuchen durfte und gefühlte zwanzig Mal vor dem anfahrenden Sebastian im Auto von der Straße springen musste. Es war super-interessant, mal hinter die Kulissen zu blicken und zu sehen, wie viel Arbeit eigentlich hinter “so ein paar” Videoclips steckt. Unser Regisseur Andreas Knuffmann, den wir liebevoll Knuffbert tauften, wurde nicht müde, klare Ansagen zu machen und die einzelnen Szenen so oft zu wiederholen, bis die perfekte im Kasten war.  Also hieß es für Sebastian immer wieder: wenden, zurückfahren, lächeln, aussteigen,  Kofferraumtür auf und wieder zu einsteigen, Sonnenbrille aufsetzen, lächeln, weiterfahren. Und ich hielt tapfer den Reflektor vor sein Gesicht, damit die Beleuchtung im Auto stimmte – nicht, ohne dass meine Arme irgendwann richtig zitterten, weil es doch mehr auf die Muskeln ging, als ich angenommen hatte!

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Der zweite Tag in der Türkei ging mit viel Arbeit, aber auch richtig viel Spaß zu Ende – und ich hatte allen Grund, mich auf den kommenden Tag zu freuen, denn am Abend hatte ich ein ganz besonderes Date! Wieso das allerdings eher schockierend und beängstigend als beflügelnd und angenehm war, erzähle ich euch im nächsten Teil meines kleinen TUIBEACH-Reiseberichts!


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