Meine neue Jeans – eine Odyssee

Von Verrueckteshuhn @TADRA_C

Posted by Marlene on April 10, 2015 · Hinterlasse einen Kommentar 

Hosenkäufe fallen mir immer besonders schwer. Selten finde eine Jeans, die perfekt sitzt. Wenn die dann noch möglichst nachhaltig sein soll, wird es schwierig. Vor einigen Wochen bin ich aber an den Punkt gekommen, wo nur noch eine Hose gut passte, eine andere sichtbar mehrfach geflickt war und zwei weitere an den Knien Löcher hatten. Warum ich das erzähle und was das mit unserer neuer Linkparty „Einfach. Besser. Nachhaltig. Leben“ zu tun hat, erfahrt ihr gleich.

Zunächst der Anlass: Heute startet in verschiedenen Blogs, die ich alle sehr empfehlen kann, eine Linkparty zum Thema grüner Leben. Mit dabei sind Frederike, Maria, Zora, die Zwergenmama und das Verrückte Huhn. Im Blog „Zwischengeflecht“ steigt die erste Party – und ihr seid dort eingeladen, uns an euren nachhaltigen, grünen Ideen teilhaben zu lassen. Wir sammeln alle Beiträge auf Pinterest und ich möchte meinen hier gleich dazupacken. Weitere Infos zur Linkparty gibt es im separaten Menüpunkt.

Zurück zu meiner Hose. Meine einzige gut sitzende Hose war schwarz und wanderte dementsprechend häufig in die Wäsche (die Flecken sieht man besonders gut).

Versuch 1 – Der Neukauf

In einem ersten Versuch wünschte ich mir eine Jeans von Hess Natur zu Weihnachten. Die ist auch gut verarbeitet und passt ganz gut. Allerdings gefällt mir der Schnitt nicht, was ich von allen Modellen als am tiefsten auf der Hüfte sitzend eingeschätzt hatte, hat trotzdem keine Ähnlichkeit mit einer (von mir bevorzugten Hüfthose). Bei allen Vorteilen werden beim Hosenkauf die Nachteile des Onlineshopping sehr deutlich.

Versuch 2 – Der Gebrauchtkauf

In einem zweiten Versuch durchstöberte ich die eigentlich gut bestückten Kopenhagener Second Hand-Läden. Aber auch da fand ich nichts in der Richtung, wie ich es mir vorstellte in meiner Größe. Das Ganze war auch sehr zeitintensiv und ich gab schnell wieder auf.

Versuch 3 – Der Nachbau

Die selbstgenähte Upcycling-Jeans: Auf den ersten Blick nicht schlecht, in der Praxis aber mangelhaft.

So ganz das Wahre war es auch nicht. Ich muss zugeben mit all den schicken Modeläden mit Billigmode vor der Nase fiel mir das Weitersuchen jetzt schwer, zumal ich öfter mit durchlöcherten Hosen herumlief. Zum Schluss wagte ich noch einmal eine Online-Bestellung einer bio-fairen Hose von Kuyichi und hatte Glück – sie passt!

Wie macht ihr das mit dem fairen Kleiderkauf, der womöglich eine Anprobe erfordert? Habt ihr Tipps?