Nachdem wir nun richtig satt vom Essen bei Miss Pepper waren, wurde es Zeit zum Hotel zu fahren. Dort war das restliche Treffen geplant und dann die Übernachtung. Da einige der Bloggerinnen von weiter weg kamen und wir ja bis recht spät zusammen sein würden, war es einfach praktischer vor Ort zu übernachten.
Das Deutsches Haus in Kitzingen hat uns dieses Jahr aufgenommen und uns Zimmer und einen Konferenzraum gestellt. Von Dettelbach ging es also weiter nach Kitzingen. Das ist nicht weit, also ging es ganz schnell. Vor dem Hotel gibt es genug Parkplätze und so muss man nicht erst einmal suchen und dann mit den Koffern zurück zum Hotel laufen.
Seitlich von diesem Bereich ist der Konferenzraum, was wirklich optimal gelegen war. Die Raucher können so immer schnell raus, ohne großartig durch das Hotel rennen zu müssen....die Toiletten sind schön nah und man ist nicht ganz so nah an den Zimmern. So stört man keine anderen Gäste durch Lärm, den man vielleicht im Konferenzraum macht.
Wir hatten 3 Zimmer zur Verfügung. Ein 4-Bett-Zimmer, ein 3-Bett-Zimmer und ein Einzelzimmer für Schatzi. Die Einzelzimmer sind in der zweiten Etage und unsere Mehrbettzimmer waren in der ersten Etage. Andrea, Andrina und ich teilten uns das 3-Bett-Zimmer und haben natürlich gleich erst einmal Bilder gemacht.
Seitlich davon war ein Schreibtisch mit einem TV darüber. Ein kleiner Sitzwürfel rundet den Schreibtisch ab. Daneben in einer Ecke stand das erste Bett. Es dürfte die Größe eines normalen Bettes haben und sah ganz bequem aus.
Gegenüber vom Schreibtisch ist ein Doppelbett. Auch hier kommt Holz wieder ins Spiel und über dem Bett ein schönes großes Bild. Die Weinblätter und die Natur passen perfekt zu dem Zimmer. Die Gardinen und der Sitzwürfel sind farblich an das Bild angepasst.
Wir fanden es schade, dass wir eigentlich nur in dem Zimmer schlafen würden, denn die Nischen vor den Fenstern luden eigentlich zum Stundenlangen lesen ein. So eine Nische wollte ich immer schon zu Hause haben. :P
Es gibt zwar kein Fenster, aber trotzdem ist das Zimmer schön hell und sehr sauber. Es gibt eine leicht begehbare Dusche, ein großes Waschbecken mit Spiegel und ein WC. Die Dusche ist schön groß und eine Dusche zu zweit dürfte kein Problem sein. :P
Am Waschbecken fanden sich dann auch noch Becher, kleine Flaschen mit Duschzeugs und kleine Seifen. Ich hatte alles dabei und benötigte die Produkte nicht, aber ich finde es gut, wenn etwas vorhanden ist, falls man nichts dabei hat.
Man hatte den Raum schön geheizt, also war frieren kein Thema. Zwischendrin haben wir mal einige Fenster zum Lüften geöffnet. Der Bereich neben den Fenstern war der Weg vom Parkplatz zum Eingang und die Raucher standen dort meist. Damit man trotzdem Privatsphäre im Konferenzraum hat, sind an allen Fenstern Gardinen. Die haben wir einfach geschlossen und so konnte niemand reinschauen. Alles sehr durchdacht.
Durch die Größe des Konferenzraumes kann man viele Gäste einladen. Bis zu 40 Leute haben hier gut Platz. Das Hotel kann auch eine Leinwand, Beamer, Overhead-Projektor, Pinnwand oder Flipchart zur Verfügung stellen. Neben dem Konferenzraum ist noch ein kleineres Zimmer und hier könnte man sich ein Buffet aufstellen lassen. Eine Firmenveranstaltung ist also auch sehr gut möglich.
Irgendwann saßen oder lagen wir ja alle auf dem Boden und quatschten. Dabei habe ich bemerkt wie flauschig und dick der Teppich ist. Das war richtig bequem da unten. :P
Egal wie schön es ist...alles hat ein Ende. Irgendwann gähnte alles und wir entschieden uns ins Bett zu gehen. Vorher hat noch jeder seine Kisten gepackt und mir geholfen alles an Deko wieder ordentlich in Kartons zu packen. Dann sind wir hoch und haben uns Bett-fertig gemacht. Noch ein bissl plaudern und dann ab ins Traumland.
Das war jedenfalls der Plan. Gekommen ist es ganz anders. Andrina hatte schon vorgewarnt das sie etwas kränkelte und leicht schnarchen würde. Leider war auch Andrea nicht ganz fit und so schnarchten beide...und ich lag wach und konnte nicht einschlafen. :D Ich bin da echt geräuschempfindlich! Ich habe zwar immer den mp3 Player an und somit einen Stöpsel im Ohr, aber das ist nur sehr leise und so höre ich gewisse Dinge um mich herum.
Ich habe es erst einmal damit probiert den zweiten Stöpsel auch reinzustecken und dann habe ich lauter gemacht. Dann war es aber so laut, dass es mich störte und das Schnarchen hörte ich immer noch. :D Wenn ich eh schon Probleme mit dem schlafen habe, dann kommt meist dazu, dass ich anfange nachzudenken und dann ist es eh aus. So war es dann auch...ich fing an darüber nachzudenken wie wir uns, Andrea, die Kartons von uns, die Sachen von Andrea, die Trolleys und Schatzis Kamerakram ins Auto kriegen sollten. Da war es dann vorbei und ich wusste, dass ich keinen Schlaf mehr bekommen würde.
Ich bin also leise aufgestanden, habe meine Klamotten geschnappt und bin runter in den Konferenzraum. Beim Gang vom Zimmer zum Konferenzraum habe ich dann bemerkt, dass sämtliche Lampen in den Flurbereichen mit Bewegungsmeldern ausgestattet sind. So geht nur das passende Licht an und dann nach einer Weile wieder aus. Das ist umweltfreundlich, Kostensparend und ich fand es eine sehr tolle Sache.
Im Konferenzraum habe ich dann angefangen meine Kartons umzupacken. Alles etwas sortieren und dann so gepackt, dass aus 5 Kartons nur noch 2 große und ein kleiner wurde. Hätte ich Autoschlüssel dabei gehabt, hätte ich schon einpacken können. :P Nach dem umpacken habe ich dann die Tische und Stühle wieder so gestellt wie sie waren, als wir angekommen sind. Als alles fertig war, war es um die 6 Uhr früh.
Ich habe dann überlegt mich einfach auf den Boden im Konferenzraum zu packen und dort etwas zu schlafen. Der Teppich war ja weich genug, der Raum war warm genug und ein Kissen hatte ich auch unten, da meine Eule noch da lag. Gerade als ich es mir bequem machen wollte kam aber die erste Dame die wohl zum Personal gehörte. Klar das auch irgendwann Frühstück gemacht werden muss und auch andere Dinge werden bestimmt sehr früh in einem Hotel gemacht. So wäre dann öfters das Licht im Eingangsbereich an gewesen und vielleicht wurde es dann auch bald etwas lauter.
Mir blieb noch eine Hoffnung. Schatzi steht immer früh auf und geht fotografieren. Ich habe ihn also angerufen und wollte ihn fragen, ob er fotografieren ist oder noch los will. Er klang sehr verschlafen und sagte, dass er erst spät ins Bett ist und deshalb nicht los wollte. Er würde mir zuliebe aber an die Wand rutschen. (Ist Liebe nicht schön!). Ich bin also hoch zu ihm und wir haben es uns so gut wie möglich in dem Einzelbett bequem gemacht.
Klar haben wir beide nicht die Welt an Schlaf bekommen, da er an die Wand gequetscht war und ich immer Panik hatte aus dem Bett zu fallen, aber es war besser als gar kein Schlaf. Als der Wecker ging, konnte ich mir das Zimmer auch mal kurz anschauen. Klein, aber schön sauber und alles da. Ein Sessel in einer Ecke, ein Schrank und das beste von allem...ein Rollo am Fenster! Das Bett war zwar eng mit uns beiden drin, aber trotzdem bequem. So eng haben wir noch nie geschlafen und eigentlich war es total süß. :P
Ich bin schnell runter in mein eigentliches Zimmer und habe mich gewaschen und umgezogen. Dann ab in den Frühstücksraum. Da kann man auch Mittags und Abends toll essen...egal ob man Gast im Hotel ist oder nicht. Das Restaurant kann jeder besuchen und wie ich an der Karte gesehen habe, dort auch sehr gut essen.
In einem Nebenraum stand ein Buffet mit allem was man benötigte. Eine Kaffeemaschine, die Schatzi auch einen Kakao machte. Dazu Direktsäfte aus der Region und viele verschiedene Sorten Tee. In der Mitte des Raumes eine Insel auf der dann alles andere stand. Brötchen und verschiedene Brotsorten. Dazu Toast und ein Toaster.
Die Nacht war sehr interessant und ich habe so eine noch nie erlebt. An die werde ich mich immer erinnern. Im Nachhinein war es ja ganz gut, dass ich nicht schlafen konnte, denn so musste ich nach dem Frühstück nicht noch einmal alles umpacken und den Raum wiederherstellen. :P
Ich fand das Hotel Deutsches Haus sehr schön und kann es nur weiterempfehlen. Alles ist schön hell und sauber. Das Essen ist sehr gut und wir werden bestimmt mal zum Abendessen hinfahren. Die Besitzer und Mitarbeiter sind sehr freundlich und man fühlt sich sehr wohl bei ihnen. Ich möchte mich speziell bei der Familie Schneider noch einmal bedanken, die uns aufgenommen habe und uns die Möglichkeit gegeben haben ihr Haus kennenzulernen!