Meine liebste Kakao-Granola, Essens-Inseln und Gewinner

Bei all dem, was an einem Tag mit Kindern und den üblichen Anforderungen ansteht, kann Essen sehr schnell untergehen. Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, zwischen Tür und Angel zu essen, während ich am PC sitze, schnell ein paar Minuten bevor ich das Haus verlasse und natürlich während die Kinder meine Aufmerksamkeit einfordern. Dass ich mich auf das Essen konzentriere, den Duft wahrnehme, den Geschmack und daraus folgend mein Sättigungsgefühl, das ist oft untergegangen.

Meine liebste Kakao-Granola, Essens-Inseln und Gewinner

An meiner Situation als Mutter, meiner Arbeit an Projekten und dem üblichen Alltagsgeschehen kann und will ich nicht viel ändern. (Zugegeben, die Wäscheberge und den Abwasch dürfte auch jemand anderes übernehmen.) Ich habe aber festgestellt, dass ich irgendwelche Inseln brauche, in denen ich zur Ruhe komme. Und dann wurde mir meine eilige, nebensächliche Essensweise bewusst und dass ich doch das zu meinen Inseln machen könnte. Ich habe begonnen, wieder bewusster zu essen, langsam, habe Handy und Laptop außer Reichweite. Manchmal schließe ich die Augen, ich rieche mein Essen, mache Pausen, spüre genau in mich hinein was das Essen mit mir macht, wann es meinen Geschmacksnerven das gibt, was sie sich wünschen, wann die Geschmacksintensität nachlässt und wann mein Bauch sich langsam meldet und mir sagt, dass ihm das gut getan hat und er nun genug hat.

Nachmittags und abends geschieht mit den Kindern viel Ablenkung, hier versuche ich so gut es geht bei meinen Geschmacksnerven und meinem Bauchgefühl zu bleiben. Aber morgens und soweit es geht mittags, nehme ich mir die Zeit. Es tut mir gut. Und Portionen sind plötzlich wieder kleiner, weil ich mein Sättigungsgefühl wieder direkt wahrnehme.

Meine liebste Kakao-Granola, Essens-Inseln und Gewinner

Ein Frühstück, für das sich meine Geschmacksnerven immer begeistern können, ist eine Granola, die ich seit vielen Wochen auf Vorrat vorbereite. Sie schmeckt göttlich! Und ich liebe das Knuspern im Mund. Am liebsten esse ich sie mit gekühlter Hafermilch, manchmal auch auf griechischem Schafsjoghurt mit ein paar Tropfen Honig.

Natumi fragte mich, ob ich ein Rezept empfehlen könnte, zu dem die Natumi Hafermilch passt. Mir ist sofort meine Granola eingefallen. Pflanzenmilch selbermachen ist super, aber Hand aufs Herz, das kann ich im Alltag einfach nicht immer. Ich habe ohnehin immer Natumi-Hafermilch im Haus und bei all den pflanzlichen Alternativen zu Kuhlmilch sagt mir Hafermilch geschmacklich zu Müsli oder Flakes sehr zu. Wir lieben sie! Natumi Hafermilch enthält nur Wasser, Hafer, etwas Sonnenblumenöl und Salz, es gibt sie auch glutenfrei.

Meine liebste Kakao-Granola, Essens-Inseln und Gewinner

Claire nennt die Granola „Schoko-Müsli“, weil sie die Nusstücke mit Kakao ummantelt an Schokolade erinnern. Ich bin jedes Mal begeistert, dass ihr in der Granola verbackene Zutaten wie Buchweizen und ballastoffreiche Erdmandeln so gut schmecken!

Lasst mich wissen, wie es euch schmeckt, ja?

Meine liebste Kakao-Granola, Essens-Inseln und Gewinner

Kakao-Granola mit Buchweizen-Knusper (wahlweise glutenfrei und fructosefrei)
reicht für etwas mehr als 2 Liter, fertig in 30 Minuten
Dieses Rezept kommt auch mit Buchweizenkörnern, Haferflocken, Vanille, Zimt, Kakao, Kokosöl und Sirup alleine aus, alle weiteren Zutaten sind optional, verhelfen aber zu meinem Granola-Favoriten. Ceylon-Zimt ist wegen des sehr gering enthaltenen Cumarin unbedenklich für Kinder, ich verwende nur diesen. Wer Amaranthpopps hinzu gibt sollte darauf achten, die Granola nur etwa an 3 Tagen die Woche zu sich zu nehmen. Wir essen die Granola sehr gerne und oft, weshalb ich sie gleich in dieser größeren Menge zubereite. Die Zutaten erhält ihr in Bioläden, Online-Links sind hinterlegt.

Ihr braucht:
100 g Pekannüsse oder Mandeln (optional)

200 g Buchweizenkörner
300 g Haferflocken (nach Bedarf glutenfrei)
60 g gepopptes Getreide (z.B. Getreidemix, Quinoa oder Amaranth, optional)
6 EL Erdmandel-Blättchen (optional)
½ TL Bourbon Vanillepulver
½ – 1 TL Zimtpulver
3 TL Kakaopulver (möglichst Faire Trade)
¼ TL getrocknete, geriebene Orangenschale (optional)
80 g mildes Kokosfett oder natives Kokosöl (ich verwende ersteres)
6 EL Ahornsirup oder 8 EL Reissirup (Reissirup ist fructosefrei)

Und so wird’s gemacht:
1 Den Ofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Die Nüsse grob zerbrechen oder hacken. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Das Kokosöl in einem Topf vorsichtig erwärmen, gerade nur so, dass es flüssig wird, es darf nicht qualmen. Ahorn- oder Reissirup einrühren und die Flüssigkeit in die Schüssel gießen. Alle Zutaten gut vermengen.

2 Die Masse auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen und für 10-15 Minuten backen, verrühren und nochmals etwa 5 Minuten backen. Dabei darauf achten, dass die Granola nur eine leicht dunkle Farbe annimmt. Vorsicht, Nüsse und Flocken können schnell verbrennen.

3 Die Granola vollständig abkühlen lassen, in große Gläser mit Schraubverschluss füllen und in den kommenden 4 Wochen zu Pflanzenmilch (z.B. Natumi Hafermilch) oder griechischem Schafsjoghurt und Obst genießen.

Zur Verlosung meiner Bücher „Gesund backen“: Eure Kommentare zu meinem letzten Beitrag waren einfach nur toll und es waren mit über 800 auf dem Blog, auf Facebook und auf Instagram so viele! Wenn ich bedenke, dass meine Schwestern hier ehemals die ersten waren, die kommentiert haben… Vielen, vielen Dank! Die Buchexemplare haben Daniela (die zwei Geburten innerhalb von 22 Monaten hinter sich hat), Anja Paulus (die schreibt, meine Bücher sind ihr Schubs in Richtung Achtsamkeit mit sich selbst), Kati (die mit Mann und drei Kindern meine Waffeln vernascht), Julia B. (die von Kraft schreibt, die mein Buch ihr gibt) und Simone (die mein Kochbuch zur Hochzeit geschenkt bekommen hat) gewonnen. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt Post von mir erhalten. Wie gern hätte ich noch viele, viele mehr beschenkt!

*Vielen Dank an Natumi für das Sponsern dieses Beitrags. Wenn man ohnehin immer ein Produkt auf Vorrat zuhause hat, macht es besonders Spaß darüber zu schreiben.

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