So kommt es mir auf jeden Fall öfters mal vor, auf meinem Weg zur Zufriedenheit und aus der Sozialphobie. Ich bin eigentlich schon lange ein Mensch, der sehr gut alleine Leben kann und dieses auch teilweise sehr schätzt und sich der Vorteile auch bewusst ist. Auf der anderen Seite brauche ich natürlich auch die Nähe von anderen Menschen und so wechsele ich doch schon ab und an in die verschiedenen Phasen. Im Moment befinde ich mich in einer Phase die weder das alleine sein, noch die totale Offensive gegen die soziale Phobie beinhaltet. Es ist so ein Zwischending aus Ruhephase und Lauerstellung. Die letzten Monate im Kampf gegen meine Sozialphobie haben mir doch gezeigt, dass die totale Offensive mich doch schon überfordern kann und mir auch keine Zufriedenheit bringt ! Und Zufriedenheit ist das oberste Ziel in meinem Leben, denn ohne Zufriedenheit hat alles wenig Sinn. Natürlich spielt die Bekämpfung meiner Sozialphobie dabei eine große Rolle, nur bringt mir das keinen Gewinn wenn alles auf biegen und brechen herausläuft. Meine Therapeutin hat auch schon des öfteren geäußert, dass ich mich vielleicht überfordern würde mit meinem Tempo und das ich mir doch mehr Zeit nehmen sollte. Dieses werde ich nun machen und das Leben meinen Bedürfnissen anpassen so weit wie es möglich ist. Dann hoffe ich mal, dass die zwei doch sehr unterschiedlichen Phasen in Zukunft zu einer Verschmelzen.
