Meine Film-Flops im März

Meine Film-Flops im März

Auch im März gab es wieder einige Film-Flops, die ich hier in der gebotenen Kürze abhandle.

Star Wars IX – The Rise of Skywalker (dt.: Der Aufstieg Skywalkers, J.J. Abrams, USA 2019)
Endlich habe auch ich ihn nun gesehen, den letzten Star Wars. Der Film ist ein permanentes, atemloses Gehetze von Höhepunkt zu Höhepunkt, von einem spektakulären, computeranimierten Schauplatz zum nächsten, von einer Lightshow zur anderen. Eine vernünftige Erzählstruktur, einen sinnvollen dramturgischen Aufbau sucht man hier vergebens; die Schauspieler sind austauschbar geworden, vor dem permanenten visuellen Spektakel im Hintergrund können sie eh‘ nicht bestehen. Wahrscheinlich dauert es in diesem Genre nicht mehr lange, und sie sind obsolet geworden.

Emma (Autumn De Wilde, England 2020)
Nein, schlecht ist die aktuelle, von der Kritik hochgelobte Jane Austen-Verfilmung nicht. Besonders gut aber auch nicht. Bis auf die exquisiten Bilder vermag der Film dem Stoff und auch all den -zig anderen Austen-Verfilmungen nichts Neues hinzuzufügen. Da waren Ang Lees Sense and Sensibility und Joe Wrights Pride and Prejudice von gänzlich anderem Kaliber!

The Pirates of Penzance (Wilford Leach, England 1983) Die Operettenverfilmung nach Gilbert & Sullivan krankt am permanenten exaltierten Herumgekasper sämtlicher Akteure und Aktricen; anfangs ist das ja noch recht amüsant, doch sobald klar ist, dass die Geschichte keinerlei Substanz aufweist und das Gehampel das zentrale Inszenierungselement ist, nervt es.

Cape Fear (dt.: Ein Köder für die Bestie, J. Lee Thompson, USA 1957) Holzschnittartig, plump geschrieben und vorhersehbar – der berühmte Vorbildfilm von Scorseses Remake ist trotz guter Schauspieler (Robert Mitchum und Gregory Peck) ein Schlag ins (Sumpf)Wasser!

Cheyenne Autumn (dt.: Cheyenne, John Ford, USA 1964) Ich mag John Fords Filme zwar sehr, doch dies ist nun schon der zweite in Serie, den ich für misslungen halte (interessanterweise wurde er vom selben Drehbuchautor verfasst wie Cape Fear, Ernest C. Webb…). Endlos zieht sich die Geschichte in die Länge, getragen wird sie von schwach gezeichneten Figuren. Dass alle Indianderdarsteller die Dialoge zu sprechen haben, nicht indianisch und zudem schlechte Schauspieler sind, stört hier umso mehr, als diese stets von echt indianischen Statisten umringt sind – deren Physiognomien unterscheiden sich derart deutlich, dass das Ganze permanent lächerlich wirkt.

Operation Crossbow (dt.: Unternehmen Crossbow, Michael Anderson, USA 1965) Länglicher, heute altbacken wirkender WW2-Film um britische Agenten, welche eine Raketen-Entwicklungsbasis der Nazis infiltrieren sollen.


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