meine Expedition – Sorgenfalten

Die Vorbereitungen zu meiner super-mega Expedition ans „Ende der Welt“ sind in vollem Gange. Mein Ziel soll Sewastopol auf der Krim sein. Dahin will ich ja schon seit vielen Jahren unbedingt mal. An der Promenade entlang fahren, dann eine Grillwurst essen und den Schiffen nachgucken. Wer möchte das nicht?
Jetzt habe ich mir mal angeschaut, wie man dort hin kommt? Auf meinem Globus sind es bloss fünf Zentimeter. Aber in Wirklichkeit, man glaubt es kaum, mehr als dreitausend Kilometer. Mit einem Töffli! Gopferdeckel - das sind mindestens 120 Stunden Fahrt! Und nachhause noch einmal so viele. Ich bin ja von athletischem Körperbau und ein zäher Hund; aber das geht nicht. Ich befürchte entstellende Schwielen am Heck.
Dazu kommen noch unerwartete Probleme mit dem Triebwerk meines künftigen Expeditionsgefährts. Statt einem kraftvollen Röhren bleibt der Motor überwiegend stumm. Bloss so ein rasselndes Gestöhne; wie man es von sterbenden Filmhelden kennt.
Vielleicht sollte ich mit meinem Töffli vorerst gscheiter nach Lourdes fahren und auf ein Wunder hoffen. Wie all die Blinden und Lahmen...
Es sind ja noch einige weitere kleine Unpässlichkeiten vorhanden: Kupplung kaputt, Bremsen bremsen nicht, Reifen platt, umfangreiche Hässlichkeit usw. Darum überlege ich mir nun, den Gaul sterben zu lassen. Und wenn ich’s mir recht überlege, wäre es ja sowieso klüger, das Expeditionsfahrzeug etwas näher am Ziel zu erwerben. Das würde mir die laaange und peinliche Fahrt durch meine engere Heimat ersparen.
Also: ich suche ein Mofa, Moped, Moperl oder eine Schwalbe in Orient-Deutschland. Hätte jemand von euch zufällig so etwas abzugeben? Bei mir wäre es in guten Händen: Artgerechte Haltung und genügend Auslauf.
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