Kokoswasser ist die Flüssigkeit in der Kokosnuss. Es ist das populärste Getränk in den Tropen. Hier wird es nicht nur zur Erfrischung, sondern auch zur Gesundheit getrunken. Frauen achten besonders darauf, Kokoswasser während der Schwangerschaft und der Stillphase zu trinken, damit die Muttermilch wichtige, nötige Nährstoffe für ein gesundes Baby bekommt. Auf den pazifischen Inseln ist Kokoswasser und Kokosgelee (zartes Kokosfleisch) die erste Nahrung, die ein Kind nach dem Abstillen erhält.
Kokoswasser enthält sehr viele Nährstoffe, darunter Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Aminosäuren, Enzyme, Wachstumsfaktoren und andere sekundäre Pflanzenstoffe. Des Weiteren enthält Kokoswasser gute Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kalium. Es ist besonders reich an Kalium, einem essentiellen Nährstoff (eine normale Tasse mit 250 ml Kokoswasser enthält mehr Kalium als eine Banane). Es enthält auch zahlreiche Spurenelemente von Zink, Selen, Jod, Schwefel, Mangan, Bor, Molybdän und andere. Sie alle kommen aus vulkanischem Boden und aus Meerwasser. Alle Mineralstoffe liegen in Form von Elektrolyten vor und sind so für den menschlichen Körper leicht resorbierbar. Die meisten gesundheitsfördernden Eigenschaften im Kokoswasser basieren auf seinem Mineralstoffgehalt.
Der Fettgehalt von Kokoswasser ist so gering, dass es eigentlich fettfrei ist. Auch hat Kokoswasser im Vergleich zu anderen Säften einen geringen Zuckergehalt. Es enthält nur ein Fünftel der Zuckermenge von frischem Trauben- oder Apfelsaft. Obwohl in Kokoswasser so wenig Zucker ist, hat es einen leicht süßen, sehr angenehmen Geschmack.
Einige der interessantesten Stoffe im Kokoswasser sind die pflanzlichen Wachstumshormone, genauer: Cytokinine. Darunter versteht man eine Gruppe von Hormonen, die Wachstum, Entwicklung und Altern regulieren. In mancher Hinsicht kann man Parallelen zu menschlichen Hormonen unter dem ähnlichen Namen „Cytokine“ ziehen. „Cytokinine“ sind ebenso als Anti-Aging-Hormone bekannt. „Cytokinine“ regulieren die Zellteilung und beeinflussen das Alter von Pflanzen. Cytokinine haben einen Anti-Aging-Effekt auch auf menschliche Zellen und Gewebe.
Wenn Cytokinine kultiviert und menschlichen Zellen zugefügt werden, verhalten sich die Zellen nicht ihrem Alter entsprechend. Der normale Ablauf der Alterung verlangsamt sich erheblich. Die Zellen erfahren nicht die degenerativen Veränderungen eines normalen Verlaufs.4 Obwohl die absolute Lebensdauer menschlicher Zellen nicht sehr erhöht wird, bleiben sie doch signifikant jünger und während ihrer Lebenszeit funktionsfähig. Wegen ihrer Wirkung auf menschliche Zellen wurden Cytokinine auf eine mögliche Behandlungsmöglichkeit von Altersflecken, Falten, schlaffer und trockener Haut untersucht.Einer der Faktoren für Falten und schlaffe Haut ist das Altern und der Abbau von Bindegewebe in der Haut. Bindegewebe gibt der Haut ihre Stärke und Elastizität. Wenn Cytokinine auf der Haut angewendet werden, stimulieren sie die Zellteilung des Bindegewebes, so dass älteres, beschädigtes Gewebe durch jüngeres, funktionelleres Gewebe ersetzt wird. Das Ergebnis ist, dass auf der Hautoberfläche Falten dahin tendieren, ganz zu verschwinden. Trockene, alternde Haut wird durch geschmeidige, sanfte Haut erneuert. Dies veranlasste einige Kosmetikunternehmen, Cytokinine den Gesichtscremes und Lotions beizufügen.
Kokoswasser ist die cytokininreichste Nahrung, die in der Natur vorkommt. Forschungen suggerieren die Möglichkeit, dass der Verzehr cytokininreicher Nahrungsmittel (wie Kokoswasser) einen Anti-Aging-Effekt auf den Körper sowie eine Reduktion der degenerativen Entwicklung und altersbedingter Krankheiten hat.
Nun zu meinem Teil der Geschichte:
Ich habe bei einigen amerikanischen YouTube-Gurus von Kokoswasser gehört und sie schwärmten von ihrer Wirkung. Man würde einen Effekt schon nach zwei Wochen merken. Welchen Effekt? Bessere Haut. Ok, dachte ich mir und kaufte auf unserem HH-Ausflug einen Vorrat für zwei Wochen. Außer den "puren" habe ich auch noch zwei mit "Geschmack" mitgenommen, einmal mit Ananas und einmal mit Cranberry. Ich persönlich finde sie nicht so lecker wie das Kokoswasser pur.
Meine Haut: Ich habe sehr trockene Haut und Neurodermitis, außerdem bin ich gegen irgendwelche Dinge allergisch und meine Haut reagiert darauf sofort mit Trockenheit und Jucken. An zwei Stellen neben dem Kinn habe ich zwei runde trockene Stellen, die ich einfach nicht loswerde.Mein Haar: Ich versuche meine Haare alle zwei Tage zu waschen, sie fetten aber relativ schnell nach, so dass ich mich oft am zweiten Tag nicht mehr so wohl fühle.
Getrunken habe ich jeden Tag, meist am Abend, ein 330 ml Tetrapack und ließ einen Schluck übrig. Diesen gab ich auf ein Wattepad und benutzte es nach der Reinigung meines Gesichtes als Gesichtswasser (das geht nur mit dem puren Kokoswasser).
Seit fünf Wochen trinke ich Kokoswasser und ja, schon nach zwei Wochen bemerkte ich einen Effekt. Meine Haut im Gesicht ist ausgeglichener, d.h. weniger trocken im Allgemeinen und besonders an den zwei Stellen neben dem Kinn. Unreinheiten habe ich weniger. Meine Haare sind am zweiten Tag weniger bis gar nicht mehr strähnig. Das bedeutet für mich, dass auch meine Kopfhaut ausgeglichener scheint.
Ich werde auf jeden Fall weiterhin jeden Tag Kokoswasser trinken. Schade, dass ich es hier in Hannover scheinbar nur im Reformhaus bekommen kann. In HH habe ich es bei Budni gekauft. Auch gibt es hier nirgens GOCO, die einzige Marke, die ich finden konnte war cocowell. Darin ist als Konservierungsstoff Vitamin C zugegeben, was gut für Körper und Haut ist, ich aber am Anfang deutlich schmecken konnte (im Vergleich zu GOCO, in dem keine weiteren Zusatzstoffe enthalten sind).
Kennt jemand Kokoswasser oder hat eigene Erfahrungen damit gemacht?