Meine Buchmesse-Reise: der Samstag und Sonntag der #LBM2015

Ja, ihr habt richtig gelesen, ich möchte in diesem Beitrag den Samstag und am Sonntag der Buchmesse zusammenfassen. Nicht etwa, weil mir die beiden Tage nicht gefallen hätten, sondern weil ich am Samstag vor allen Dingen auf Bloggertreffen und am Sonntag auf nur einer Lesung war.
Den Rest der Zeit nutzte ich um mich noch ein bisschen in den Hallen zu informieren. Auch ein Interview hatte ich am Samstag noch zu führen.
Aber ich möchte euch meine Aktivitäten auch hier chronologisch erzählen. Zunächst war ich am Samstagmorgen ein Bloggertreffen von skoobe und muss zugeben, ich war positiv überrascht.
Hier bekam man wirklich einige gute Informationen, außerdem gab es ein umfangreiches Frühstück, inklusive einem Muffin, dem ersten, aber nicht im letzten an diesem Tag. Tatsächlich wurde mir sogar erklärt, wie ich skoobe nutzen kann. Von dotbooks hatte ich ja durch die Blogger Newsletter schon öfter gehört, skoobe kannte ich vom Hörensagen, hatte es natürlich auch schon einmal ausprobieren wollen, dazu kommen war ich bisher noch nicht. Also war ich über die Erklärung, was ich beachten müsse, doch sehr angetan. Außerdem habe ich hier ein weiteres Mal Tanja Kinkel. Ich glaube, es war das dritte oder vierte Mal, dass ich sie traf und immer noch kann ich sagen, dass ich sie als Autorin sehr sympathisch fand und ihr Buch mich immer noch reizt, aber zu Manduchai hatte ich euch ja bereits etwas geschrieben.
Etwas schade war, dass Wolfgang Hohlbein so kurz angebunden war er hatte direkt im Anschluss einen Lesungstermin in einer anderen Halle und war somit nur knappe 10 Minuten da. Schade, seine aktuellen Bücher habe ich zwar bislang nicht gelesen, aber vor vielen Jahren „Das Teufelchen“ und das fand ich sehr zu lesen. Ich weiß gar nicht wie alt ich genau war, aber auf jeden Fall war ich noch ein Kind. Ich meine, ist dieses Buch aus den Anfängen des Autors stammt. Meine Güte, wie alt komme ich mir gerade vor, aber ganz so schlimm ist es dann doch noch nicht.
Auch die anderen Autoren waren durchweg interessant, sodass ich mich freue demnächst noch weitere Bücher von dotbooks zu lesen.

Nach dem Frühstück stöbert mir noch ein wenig in Halle vier, bevor wir dann zum Bloggertreffen von Chickenhouse ging. Hier erwarteten uns die freundlichen Mitarbeiterinnen von Chickenhouse, sowie Barry Cunningham und Sophia Bennett.
Ich muss zugeben, dass ich bislang noch kein einziges Buch von Sophia Bennett gelesen habe, aber was ich über ihre Bücher gehört habe, klang so als sollte ich diesen Zustand unbedingt einmal ändern. So freute ich mich, als sie dann ein wenig über die Entstehung ihrer Bücher erzählte. Auch Barry Cunningham, dem Verleger und Gründer des Chickenhouse Verlags UK, fiel eine Menge ein, was er uns über den Verlag erzählen könnte und natürlich auch über die Entdeckung von Talenten. Alles in allem hatte diese Veranstaltung echt einen hohen Kultfaktor, denn sowohl Sophia Bennett als auch Barry Cunningham waren authentisch, offen und manchmal echt schräge Vögel.
Natürlich was hier voll, dennoch ging auch der spätere Signieren der Bücher recht zügig, bevor wir jedoch zum Signieren kamen, gab es erstmals Kuchen, denn der Chickenhouse Verlag hatte ein Jubiläum und das musste natürlich gefeiert werden, so gab es neben dem Kuchen für einige Teilnehmer des Bloggertreffen auch noch Eierlauf.
Alles in allem war es eine richtig schöne Veranstaltung und ich fand es schade, dass sie nur so kurz war. Im Anschluss hatte ich noch 1 Stunde Zeit bis zum Treffen von lovelybooks. Beim Bloggertreffen von lovelybooks war es echt brechend voll. So voll, dass man kaum genug Platz für die eigenen Füße und das Gepäck hatte, denn jeder trug er Taschen mit sich herum oder auch Rucksäcke. Es war schon richtig voll. Aber es sollte auch richtig schön werden.
Bei lovelybooks begrüßte uns Tina, sie zeigte uns einen Beitrag von einer Buchbloggerin, Mara. Mara erzählte dann auch ein wenig vom Dreh und das ist doch aufwendiger ist, einen zwei ein halb Minuten Beitrag zu drehen, als sie es sich vorgestellt hätte. Ja doch, ich konnte mir vorstellen das ein zweieinhalb Minuten Beitrag gut und gern fünfeinhalb Stunden dauert. Für die Journalisten kommt dann ja erst noch die eigentliche Arbeit, das Auswählen der entsprechenden Sequenzen, zerschneiden und zusammensetzen (kurz um das Beitrag bauen). Dann ging es in die Podiumsdiskussion und hier erfuhren wir Blogger einiges darüber wie der Umgang in der Buchbranche mit Bloggern ist. Das war richtig interessant, denn es zeigte mir, wie wichtig die Auswahl der richtigen Inhalte in einem Blog doch ist. Auch der Anspruch den ein Blogger an seinen Blog und an sich selbst stellen müsste ähnelt oder sollte dem eines journalistisch geführten Blogs ähneln. Wiebke Lorentz war auch wieder zugegen und auch sie habe ich somit schon das dritte oder war sogar das vierte Mal. Diesmal noch eher kleine Tochter zugegen, doch für Lucie war die ganze Veranstaltung offenbar ein wenig langweilig, denn schon bald befand sie sich außerhalb der Räumlichkeiten. Ich bin mir sicher, dass so eine Podiumsdiskussion auch nicht unbedingt das interessanteste für ein kleines Kind ist. Dennoch fand ich es völlig in Ordnung, dass Wiebke sie mitbrachte, schließlich gehört sie zu ihr und warum sollte sie sie dann nicht auch mitbringen.
Etwas später stellte uns Tina dann mit Melanie Rabe (auch die hatte ich schon beim Bloggertreffen von Random House gesehen, aber nicht angesprochen) eine weitere Autorin vor. Sie hatte allerdings noch nicht so viel Routine wie Wiebke, sondern erst kürzlich ihren Debütthriller geschrieben. „Die Falle“ klang wirklich gut, sodass ich mir sicher bin, dass ich auch dieses Buch irgendwann einmal lesen möchte. Mitnehmen wollte ich aber wie gesagt nicht ganz so viele Bücher, schließlich musste ich auch mit dem Zug zurück reisen.
Eine weitere Teilnehmerin der Diskussionsrunde, die beim englischen Random House Verlag für die Blogger zuständig ist, wie auch eine Mitarbeiterin des Piper Verlags nahmen ebenfalls an der Diskussionsrunde teil.
Dann ging es weiter mit einer Lesung von Bettina Belitz aus ihrem neuen Buch „Mit uns der Wind“. Dieses Buch war ein Jugendbuch, wenn auch nicht unbedingt ein typisches. Ich muss zugeben, auch dieses Buch klingt durchaus interessant, auch wenn es nicht zu den Jugendlichen gehört, die ich jetzt unbedingt lesen wollen würde. Viel besser könnte ich mir das nimm eins als Hörbuch vorstellen.
„Wie findet man unter den 80.000 Besuchern von Rock am Ring den einen, den man liebt? Bestsellerautorin Bettina Belitz, bekannt durch ihre Splitterherz-Trilogie erzählt eine Liebesgeschichte über Hingabe und Kontrolle und die Lust am Fliegen.
Mona kennt ihn nur von den Videos auf YouTube. Es berührt sie tief, wenn er sich mit seinem Power-Kite der Willkür des Windes überlässt. Als sie herausfindet, dass ihr „Drachenreiter“ ein populäres Rockmusikfestival besuchen will, überredet Mona ihren Bruder Manuel, sie dorthin mitzunehmen. Keine Selbstverständlichkeit für Mona, denn sie leidet unter einer seltenen Form von Narkolepsie: Sie schläft bei aufregenden Gefühlen regelmäßig ein.
Eigentlich fährt Adrian nur zu dem Festival, weil er endlich bei der schönen Helen landen will. Doch dann läuft ihm dieses zierliche Mädchen mit dem Drachentatoo über den Weg. Ziemlich hübsch die Kleine, aber als sie endlich in seinen Armen liegt, schläft sie plötzlich ein. Wie merkwürdig ist das denn?“ (Quelle: www.loewe.de)
Bettina Beelitz gehört zu den Autorinnen, die ich bisher nicht selber gelesen habe, das wird sich bei diesem Buch auch vermutlich mehr nicht ändern, denn ich glaube, dass mir dieses Buch wie schon beschrieben eher als Hörbuch zusagen wird, aber als Hörbuch gibt es diese Geschichte bislang noch nicht.
Danach ging es wieder zum Kuchen über. Bei lovelybooks nannten sich die Muffins Cupcakes, hatten also auch noch Creme obendrauf. Nach dem Affen am Morgen, dem Kuchen kurz zuvor war mir nun nicht schon wieder nach Cupcakes. Dennoch aß ich einen und muss zugeben, sie waren echt lecker. Zum Schluss gab es dann auch noch den sogenannten Goodie Bag von lovelybooks und als sich Arndt traf, bekam ich sogar eine kleine Eule geschenkt. Diese hockt nun hinter mir im Bücherregal und passt auf meine Neuzugänge auf.
Mit dem Treffen bei lovelybooks war mein Tag jedoch noch nicht vorbei, vielmehr hatte ich auch noch ein Interview mit Gabriella Engelmann. Und zuvor natürlich noch das Meet&Greet bei feelings…
Als ich bei Droemer Knaur ankam (hierbei sowohl das Interview mit Gabriella Engelmann wie auch das Treffen bei feelings, war es bei der Rotunde so voll, dass ich mich nicht auch noch hineinquetschen wollte, sondern ein bisschen auch außerhalb auf meinen Termin mit Gabriella wartete. Trotzdem war die Atmosphäre natürlich sehr gut.
Wie es von meinen anderen Berichten schon kennt, sage ich euch an dieser Stelle noch nichts über mein Interview, vielmehr könnt ihr es später einmal hier nachlesen.
Der Interviewtermin mit Gabriella war dann auch mein letzter Termin für diesen Tag.
Der nächste Tag war gleichzeitig der letzte Tag der Buchmesse. Hier war es noch einmal richtig voll, denn Sonntag war Familiensonntag. Dennoch stürzten wir uns ins Getümmel und unterhielten uns noch ein wenig an den unterschiedlichen Ständen.
Dann ging es schließlich zu meiner letzten Veranstaltung, der Lesung von Eoin Colfer aus „WARP 2“. Da wir „WARP 1“ kürzlich erst gehört hatten, kamen wir nun sehr gut in die Geschichte hinein. Die Lesung war schön, aber auch sehr sehr gut besucht, das anschließende Signieren dauerte erfahrungsgemäß ein wenig länger. Da wir außerdem ein wenig zu früh bei der Lesung waren bekam ich auch noch ein Teil einer anderen Lesung mit. Hier ging es um Zwerge und ich muss sagen, die Geschichte unterhielt mich, obwohl es um Zwerge ging, wirklich sehr gut. Aufgrund dieses zu früh Erscheinens hatten meine Mutter und ich nun natürlich auch gute Plätze und konnten Eoin Colfer nicht nur gut hören, sondern auch sehen. So ging dann auch am Nachmittag, nach einem letzten Rundgang über die Messe der letzte Tag auf der Buchmesse zu Ende.
Auf die Rückreise möchte ich gar nicht so weit eingehen, vielmehr möchte ich darauf hinweisen das es mit der Deutschen Bahn immer zu kuriosen Zwischenfällen kommen kann. Dennoch habe ich die Buchmesse dieses Jahr wieder sehr genossen.


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