Gestern hatte ich einen guten Tag. Ich besuchte das archäologische Museum "Laténium" in Hauterive bei Neuenburg. Und ich blieb dort, obwohl ein Museumsmuffel, vier Stunden. Das hatte damit zu tun, dass die Hälfte des Geschehens sich im Freien abspielte. Das Laténium umfasst einen riesigen Park direkt am See, wo man vieles sieht: Megalithen, Grabhügel, Dolmen, Schalensteine, Pfahlbauerhütten, keltische Brücken, einen Römergarten und so weiter und so fort. Ich war gefesselt. Und weil das Wetter so schön war, war ich drinnen praktisch allein und hatte meine Ruhe. Besonders faszinierten mich Kopfrekonstruktionen der Frühgeschichte anhand von Schädelfunden - im Bild die "Dame d'Auvernier"; sie lebte um 2000 vor Christus am Neuenburgersee. Ich empfehle, die Früh-Neuenburgerin zu besuchen, das Laténium ist toll.