Meine Aufgaben als Mutter von Schulkindern:

  1. das gemobbte Kind aufbauen und ermutigen trotz Schulangst mit Bauchweh zur Schule zu gehen (fast täglich),
  2. dasselbe dementsprechend unter wenig Selbstbewusstsein leidende Kind auferbauen, dass schlechte Noten („Er arbeitet mündlich nicht gut mit, Frau Solanum.“ (Ach nee, würde ich auch nicht, wenn ich Angst in dieser Klasse hätte.)) nichts über seine Klugheit und Fähigkeiten aussagen (fast täglich),
  3. Emails an die Klassenlehrerin schreiben, was dem Kind heute passiert ist (Gott sei Dank wird das seltener, eine Zeitlang täglich.),
  4. Briefe schreiben mit der Bitte um Berücksichtigung der LRS (für alle drei Kinder), wenn die Rechtschreibung und/oder die Satzzeichen doch mit in die Bewertung eingeflossen sind (mehrmals pro Halbjahr),
  5. den Stoff noch einmal erklären, den meine Kinder in der Schule nicht verstanden haben (und dabei im Hinterkopf haben, dass Hausaufgaben immer so beschaffen sein sollen, dass die Kinder sie ohne Hilfe erledigen können – praktisch trifft dies nicht immer zu.) (alle drei Kinder),
  6. Vokabeln abfragen (wöchentlich),
  7. das 1×1 abfragen, Subtraktionsaufgaben, Additionsaufgaben soll ich „bei jeder Gelegenheit“ „spielerisch“ mit meinem Kind üben (Elternbrief!),
  8. einmal wöchentlich mit allen Kindern zur LRS-Therapie,
  9. Wenn unter der 4 Minus meines Kinders „Übe mehr !!!“ mit Rotstift steht, schreibe ich freundlich zurück, dass mein Kind täglich übt, dass es das 1×1 sehr wohl beherrscht, dass es aber unter Zeitdruck („Ihr habt 1,5 Minuten Zeit!“) nicht schnell genug ist. (Woraufhin ich erfahren habe, dass die Note sowieso nicht in die Endnote eingeht.) (Woraufhin ich mich frage, worin dann der Sinn besteht, dem Kind eine 4 Minus unter einen Test zu schreiben, der sowieso nicht bewertet wird.) – das Kind wieder seelisch auferbauen (s. Punkt 1),
  10. das andere Kind trösten, weil es wegen angeblichen Werfens von Walnüssen (nicht auf einen Mitschüler) einen Tadel bekommen hat („Mama, ich weiß nicht mehr, ob ich geworfen habe, aber Timo und Daniel haben es dem Lehrer gesagt und deshalb muss es wohl stimmen.“),
  11. innerlich mit den Augen rollen, wenn die Lehrer/Lehrerinnen behaupten, die Klasse des Sohnes sei die „schlimmste der Schule“, weil ich (als Lehrerin weiß), dass man an Unterrichtsstörungen arbeiten kann – als Lehrer/Lehrerin,
  12. den Kindern möglichst viele leistungsfreie Räume schaffen und beten, dass meine Kinder die Schulzeit mit möglichst wenig seelischen Blessuren schaffen werden.

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