Meine Anti-Bucket-List (never ever und auch niemals nie)

Was sagt Frau Sabienes?

anti-bucket-listAnti-Bucket-List? Was soll das sein?

Eine Bucket-List kann jeder schreiben. Da listet man auf, dass man unbedingt einen Traumurlaub auf Bali verbringen möchte oder über die Chinesische Mauer mit dem E-Scooter fahren will. In diesem Artikel habe ich ja bereits erwähnt, was ich davon halte.
Hingegen eine Anti-Bucket-List ist schon eher etwas nach meinem Geschmack. Da sind Dinge oder Aktionen vermerkt, die ich entweder schon erlebt habe und eine Wiederholung nicht gebrauchen kann. Oder andere Dinge oder eben Aktionen und Geisteshaltungen, die ich von Haus aus ablehne.
Inspiriert hat mich dazu ein ähnlicher Artikel auf dem wirklich sehr charmanten Blog Hunga, Miad & Koid. Aber tatsächlich gibt es gerade im englischsprachigen Raum etliche solcher Listen.
Und nun gehts los: Was würde Frau Sabiene never ever, niemals tun?

Meine Anti-Bucket-List (never ever und auch niemals nie)

Eine Bucket-List kann jeder schreiben. Viel wichtiger ist aber eine Anti-Bucket-List mit Dingen, die man wahrscheinlich nie tun würde

1. Den Mount Everest besteigen

Wenn ich ehrlich bin, würde es bei mir vielleicht für die Wasserkuppe in der Rhön reichen. Aber selbst wenn ich Kraft und Kondition hätte, den höchsten Berg der Welt zu erklimmen, würden mir die 40.000 bis 50.000 Euro fehlen, die mich dieser Trip kosten würde. Und wenn ich Pech hätte, säße ich dann im Basislager und würde vor lauter Höhenkrankheit nur noch rosarote Elefanten sehen.
Der Tourismus in den Himalaya ist im Übrigen auch ein arges Umweltproblem, zum Beispiel wegen dem Müll.
Kann man solche Bergmassive nicht einfach in Ruhe lassen?

2. Meine Tupperdosen wegschmeißen

Das neue Bewusstsein bei der Müll- und Plastikvermeidung schlägt einige Kapriolen. Unter anderem wird die Verwendung von Tupperdosen (oder ähnlicher Plastikprodukte für den Haushalt) und Strohhalme geächtet.
Meine Tuppersachen habe ich zu einem großen Teil von meiner Oma und von meiner Schwiegermutter geerbt. (Daran kann man mal sehen, wie lange diese Sachen halten!). Es wäre doch hirnrissig, dass ganze Zeug nun wegzuschmeißen und alles in Gläser zu verpacken – die erst mal besorgt werden müssen.
Ähnlich verhält es sich mit Plastikstrohhalmen von längst vergangenen Kindergeburtstagen.
Ich brauche meine Plastiksachen erst mal auf und schmeiße sie weg, wenn sie kaputt sind.

3. Haustiere beim Züchter kaufen

Solllten wir uns jemals ein Haustier (Hund oder Katze) zulegen, so würde ich dafür plädieren, dass wir es nicht bei einem Züchter kaufen. Die Tierheime sind voll von herrenlosen Tieren. Mancher Tierbesitzer ist froh, wenn er die Nachkommen seiner Katze in liebevolle Hände abgegeben kann.
Dieses Gehabe mit Stammbaum und Pipapo für Hund und Katze ist sprichwörtlich rassistisch. Und überzüchtete Tiere sind ganz einfach überzüchtet.

4. Schönheitsoperationen

Es gibt Schönheitsoperationen, die sind aus medizinischen und sozialen Gründen notwendig. Man betitelt sie zwar als Schönheitsoperation, aber in Wirklichkeit sind sie keine. Wenn aber keine Krankheit, Missbildung oder Unfall vorliegen, lehne ich Eingriffe an mir persönlich ab.
Natürlich könnte meine Nase schöner sein, meine Brüste ergeben sich altersgerecht der Schwerkraft und meine Bauchdecke ist nicht gerade straff.  Dennoch. Eine Operation ist immer ein Risiko und es ist immer vernünftiger, dies zu vermeiden. Übrigens müssen inzwischen alle Nasenoperationen erst einmal von einem Vertrauensarzt begutachtet werden, bevor die Krankenkasse für die Kosten einsteht!
Meine Falten werde ich als Kampfabzeichen tragen.

5. Golf spielen

Es würde mich nicht wundern, wenn einige von euch gerne Golf spielen. Ich möchte euch nicht auf die Füße treten. Aber für mich lehne das ab.
In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland halte ich Golf wegen dem Flächenverbrauch für unsozial. Die Bepflanzung und die Anlage des Greens bieten keine Möglichkeit für eine vernüfntige Biodiversität. Die Pflege des Rasens ist eine einzige Wasserschwendung. Dem sozialen Leben der umliegenden Gemeinden ist eine Golfanlage wenig förderlich.
Man muss nicht jede saure Wiese, auf der sonst nix wächst, für einen solchen Sport zur Verfügung stellen.

6. Ganz wichtig auf meiner Anti-Bucket-List: Rechts wählen

Ich bin lieber rot-grün-versifft, als schwarz-braun-rassistisch.
So. Jetzt wisst ihr das auch. Und vielleicht habt ihr das auch schon geahnt?

7. Austern essen

Also, ich hatte mal ganz schlimm Bronchitis. Und wenn ich gehustet habe, dann … Lassen wir das.

8. Andouillette Sausage

Ich misstraue sowieso der französischen Küche. Und ihre Krönung dürfte diese Spezialität der Andouillette Sausage sein. Ich habe es einmal ausprobiert, und wenn ihr diesen Artikel lest, wisst ihr, warum dies auf meiner Anti-Bucket-Liste steht.

9. Eine Stadt besuchen, die gerade zur aktuellen Weltkulturhauptstadt gekürt wurde.

Als ich 2016 einmal Sebastian besucht habe, war dort die Hölle los. Denn diese schöne Stadt an der Atlantikküste war damals gerade Weltkulturhauptstadt und es war Sommer und alle waren da. Das bedeutete, dass man Schwierigkeiten hatte, ein günstiges Hotelzimmer zu finden, die Bars waren gerammelt voll und in der Altstadt und am Strand bekam man kaum noch einen Stehplatz.

san sebastianSan Sebastian an einem Abend im Oktober 2016

Das bedeutet in diesem Jahr: Finger weg von Matera (Italien) und Plovdiv (Bulgarien)! Und 2020 wird Galway (Irland) und Rijeka (Kroatien) auf meiner Anti-Bucket-List stehen.

10. Nicht alles glauben

Eigentlich wäre ich mit meiner Liste schon fertig. Aber um die zehn Punkte einmal voll zu machen, kommt noch eine ganz persönliche Empfehlung an euch.
Glaubt nicht alles, was ihr hört!
Holt euch immer eine zweite, dritte Meinung ein. Egal ob es sich um Technik, Mode, Bücher oder irgendwas anderes handelt. Behaltet euren eigenen Kopf und bildet euch selbst eine Meinung.
Dazu könnt ihr es auch noch so halten, wie es der Komiker Heinz Erhardt einst empfohlen hat:

„Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken!“

Niemals den Humor zu verlieren könnte auch noch auf meiner Anti-Bucket-List stehen.

Berühmte letzte Worte

Habt ihr auch eine Anti-Bucket-List oder denkt gerade darüber nach, wie eure wohl bestückt wäre?
Dann erzählt mir doch von ihr in einem Kommentar oder noch besser: Hängt euch mit dran und schreibt einen eigenen Blogartikel über dieses Thema!
Der Vorteil einer solchen Liste ist nämlich, dass ihr euch keinen Träumen hingibt, wie bei der herkömmlichen Bucket-List. Ihr werdet euch definitiv bewusst, was euch gut tut und was nicht.

anti bucket list

Alle Fotos: Meine Anti-Bucket-List (never ever und auch niemals nie) ©frau-sabienes.de, teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Xavi Cabrera / Unsplash
Text: Meine Anti-Bucket-List (never ever und auch niemals nie) ©frau-sabienes.de 
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