Das ich seit etwa 2 Wochen überhaupt keine Ängste mehr habe, lasse ich hier mal dezent beiseite und freue mich im stillen darüber, denn dieses ist ein anderes Thema. Die Stärke meiner Ängste hat im Verlauf des letzten Jahres massiv an Kraft verloren und darüber bin ich auch sehr froh. Waren es noch vor ein paar Jahren teilweise Ängste die bis hin zu Panikattacken führten, sind sie heute doch sehr dezent wenn sie denn überhaupt noch vorhanden sind. Ich kann mich gut daran erinnern,dass ich damals eine halbe Stunde bevor z.B.ein Meeting begann, überhaupt nicht mehr wusste was ich machen sollte. Ich war vollkommen auf Flucht programmiert und hätte am liebsten nur noch nach Hause gehen können vor lauter panischer Angst. Ich bin jedoch nie nach Hause gegangen und habe es immer durchgestanden. Denn die Angst vor der Angst war immer viel schlimmer als das eigentliche Ereignis, dass habe ich über die Jahre erkannt. Bis vor kurzem hatte ich vor einem Meeting oder einer Schulung immer noch Angst, doch im Vergleich zu früher ist sie bei weitem nicht mehr so stark und die Tendenz geht mächtig in Richtung Angstfreiheit. Früher habe ich mich einfach gefreut, dass ich die Situation überstanden habe und verbannte sie alsbald in eine dunkle Ecke meines Gehirns, um ja nicht mehr an sie zu denken. Heute bearbeite ich solche Situationen von Anfang an und auch wenn ich sie überstanden habe. Ich sehe mittlerweile keine große Gefahr mehr darin, dass psychosomatische Reaktionen auftreten könnten oder irgendetwas anderes passieren könnte. Das beruhigt mich zusätzlich und durch die meist positiven Erfahrungen in den „angstauslösenden Situationen“, lernt mein Gehirn zusätzlich noch, dass ich keine Furcht haben muss.
Eine wirklich tolle Entwicklung ! Mal gucken wie weit ich das stabilisieren und vielleicht noch vorantreiben kann.
Eine wirklich tolle Entwicklung ! Mal gucken wie weit ich das stabilisieren und vielleicht noch vorantreiben kann.
