Mein Zauberstift von Livescribe

Ich hatte es versprochen, hier nun mein Bericht über meinen Superstift von Livescribe.

Eigentlich wollte ich hierzu passend ein kurzes Video selber drehen, aber da ich mir immer alles autodidaktisch selber beibringe und ich derzeitig noch mit dem Programm zur Videobearbeitung “eine kleine Meinungsverschiedenheit” habe, kann ich leider kein Video von mir bringen, ich werde es aber nachliefern, sobald das Progamm und ich uns verstehen! ;-)

Wie bin ich auf diesen Stift gekommen?

Da ich schon immer sehr Technik-affin bin (nicht umsonst sagt meiner Freundin immer, andere Frauen kaufen sich Schuhe, du kaufst Dir Computerkram…) bin ich irgendwann beim Surfen im Netz über diesen Stift gestolpert und fand den soooo toll, dass ich ihn kurzerhand auf meine Wunschliste setzte.

Leider habe ich damals zu wenig recherchiert und mir den falschen gekauft, weil es diesen Stift in diversen Ausführungen gibt. Ich habe den 8GB Stift ohne WIFI, wollte aber eigentlich den mit WIFI.

Aber als er dann da war, wollte ich ihn einfach nicht mehr hergeben.

Warum ich mir die 8GB Version ausgesucht habe, ist ganz einfach. Bei dieser Version ist bereits eine Lizenz für das Zusatzprogramm My Script enthalten, welches ich unbedingt haben wollte.
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Was kann nun dieser Stift?

Zum Schreiben mit diesem Stift benötigt man spezielles Papier. Entweder man kauft die Blöcke und Bücher von Livescribe oder, wenn man einen sehr guten Laserdrucker hat, man druckt es sich selber. Ich hab alle erreichbaren Drucker in meiner Nähe ausprobiert, aber keiner war gut genug, um das Papier zu drucken, also habe ich mir zu Beginn gleich einen Vorrat an Blöcken im Internet bestellt. So kann ich jetzt auf einen dicken DIN A 4 Ringbuchblock, diverse Hardcovernotizbücher in DIN A 5 und DIN A 6 und auch auf einige Softcoverblöcke in DIN A 5 zurückgreifen.

Das besondere Papier enthält auf jeder Seite eine Navigationsleiste, in der man zum einen das Menu im Stift betreten kann, aber auch die Lautstärke, die Geschwindigkeit etc. regeln kann und man kann einen Punkt auf der Seite mit einem Spezialbefehl belegen. Bei mir ist das Evernote. Tippe ich nun nachdem ich auf einer Seite geschrieben habe (die immer alle durchnummeriert sind) doppelt auf diesen Punkt, sendet der Stift nach einer weiteren Auswahl der Seiten (welche ich jeweils nur kurz antippen muss) diese direkt zu meinem Evernoteaccount in die Cloud.

Zumindestens wollte ich das so, aber da ich den Stift ohne WiFi habe, macht er das erst, wenn ich den Stift zuhause mit dem PC gekoppelt habe, dann überträgt er nämlich automatisch alle Daten an den PC.

Man kann beim Schreiben vorher auswählen, ob er nur die Schrift oder aber auch die Umgebungsgeräusche aufzeichnen soll. Wenn ich normale Notizen mache, lasse ich die Aufzeichnung der Geräusche weg, aber als ich beispielsweise bei den Affilidays war, habe ich das eingeschaltet. Nun habe ich von jedem, der dort gesprochen hat, eine komplette Aufzeichnung der Worte. Faszinierend ist dabei, dass wenn ich mir den Text, den ich dort geschrieben habe angucke, ich auf ein Wort im Text klicken kann und der PC spielt mir dann genau das gesagte Wort ab, welches zu dem Zeitpunkt gesprochen wurde, als ich dieses Wort geschrieben habe. So kann man schnell auch mal was suchen.

Dieses funktioniert auch bevor man den Stift gekoppelt hat, direkt auf dem Block. Man tippt auf das Wort und der Stift gibt wieder, was zu diesem Zeitpunkt gesagt wurde.

Ein idealer Begleiter also für alle, die viel auf Seminaren sind!

Aber er kann noch viel viel mehr. Als Kurzbefehl kann man beispielsweise auch direkt den Befehl Email geben, dann fragt er nach einer Adresse und das Geschriebene wird in einer Email direkt versandt. Wie gesagt, beim WiFi Stift, sobald man in einem WIFI Netz angemeldet ist, beim normalen erst, wenn man den Stift an den Pc anschließt.

Die Notizen werden dann in einer PDF versendet, der Empfänger erkennt bei Sprachaufzeichnung die Worte, die man anklicken kann, diese werden grün angezeigt.

Und er kann noch mehr:

Im vorderen Teil der Bücher und Blöcke gibt es weitere Befehle. Dort ist beispielsweise ein Taschenrechner abgebildet. Man kann den Taschenrechner auch aktivieren, indem man das Wort CALC schreibt und mit einem Strich von links nach recht und wieder zurück unterstreicht. Dann schreibt man z.B. 7+4= und im Display des Stiftes erscheint dann wie von Zauberhand das Ergebnis. Der Stift zeigt das Datum und die Uhrzeit an.

Weiterhin habe ich, wenn ich den Stift gekoppelt habe und er ausgelesen ist, alle Notizen in allen Notizbüchern, die ich in Arbeit habe, sortiert auf meinem PC. Mit Angabe der Seitenzahl. Also selbst wenn man den Stift dann mal vergisst hat man Zugriff auf diese Dateien.

Und richtig toll wird das ganze dann mit dem Zusatzprogramm My Script.

Ich lade meine geschriebenen Notizen in das My Script Programm und er wirft mir nach sehr kurzer Bearbeitungszeit das ganze in gedruckten Text aus, den ich dann in Word oder in Mails oder auf der Website weiter verwenden kann.

Für mich DIE Erfindung überhaupt. Obwohl ich nicht die aller schönste Handschrift habe, erkennt das Programm doch erstaunlich viel und was danach noch falsch ist, kann man leicht mit wenigen Klicks korrigieren.

Mein Stift und mein Evernote sind also die beiden wichtigsten Begleiter geworden. Über das Programm Evernote werde ich noch gesondert schreiben, weil ich glaube, dass viele unterschätzen, was damit möglich ist.

Ich hoffe, das Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, sich zu entscheiden, ob Sie einen solchen Stift brauchen.

Ich jedenfalls gebe meinen nicht mehr her!

Hier habe ich noch ein Video:
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