Mein Wort für 2019: Fokus

2018 war einmal. 2019 hat bereits begonnen. Etwas verspätetet nehme auch ich das zum Anlass euch einen Einblick in meine Pläne für das kommende Jahr zu geben. Lange war ich mir selbst unschlüssig, was das neue Jahr eigentlich für mich bringen soll, aber über mein Wort für 2019 konnte ich es nun doch gut definieren. 

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag schon vor vielen Wochen schreiben. Allerdings habe ich lange gesucht nach einem konkreten Gedanken gesucht, um den es bei dem Beitrag gehen soll. Heute stolperte ich dann zufällig über die Blogparade „Mein Wort für 2019“ von Tellyventure. Die Blogparade ist zwar eigentlich schon beendet, aber dennoch möchte ich das Thema jetzt noch für mich aufgreifen. Die Aufgabe dabei: In einem Wort zusammenfassen, was die Idee bzw. das Thema für das nächstes Jahr sein soll. Es geht darum etwas festzulegen, wonach man seinen Alltag ausrichten will und definiert damit in welche Richtung man sich entwickeln möchte.

Diese Idee fand ich sehr schön, weil es mir schwer fiel dieses Jahr konkret gute Vorsätze zu formulieren. Wie ich bereits im letzten Jahr zum Thema „Gute Vorsätze einhalten“ geschrieben habe, sind diese nur sinnvoll, wenn man auch ein konkretes Ergebnis vor Augen hat. Ich habe aktuell allerdings noch kein konkretes Ziel vor Augen, das ich erreichen möchte. Daher lag das ganze Jahr noch etwas schwammig vor mir. Ich weiß nur: So wie es zuletzt war, soll es nicht bleiben.

Mein Wort für 2019: Fokus

Direkt als ich über das Konzept des „Wort für 2019“ gelesen hatte, war mir klar, was mein Wort für 2019 sein soll: Fokus! Und ja, mit dem Ausrufezeichen unterstreicht es noch mehr meine Intention, das ich mich selbst zu mehr Fokus ermahnen möchte.

Da ich zum Jahreswechsel im Urlaub in Florida war (vielleicht habt ihr ja ein paar meiner Fotos auf Instagram gesehen?), hatte ich dort ausreichend Zeit mir Gedanken zum vergangenen Jahr und dem bevorstehenden, neuen Jahr zu machen. Klar war mir bis heute nur, dass ich so wie im letzten Jahr nicht weiter machen wollte. Ich hatte und habe das Gefühl ständig im Stress zu sein. Tausend offene Baustellen zerren an meiner Aufmerksamkeit und ich habe das Gefühl keinem meiner Hobbies und Projekte ausreichend gerecht zu werden.

Deswegen ist mein Ziel mich für dieses Jahr mehr zu fokussieren und die Prioritäten besser und eindeutiger zu setzen. Aktuell mache ich mir viele Gedanken dazu, was mir wirklich wichtig ist und was ich nur tue, um den Erwartungen von anderen zu entsprechen oder einem Selbstbild von mir, das aber gar nicht mehr zu mir und meinem Leben passt. Vielleicht auch aus Gewohnheiten auszubrechen. Fokus bedeutet meine Energie in das zu stecken was mich weiter bringt und mir wirklich wichtig ist. Fokus bedeutet auch das zu tun, was mir gut tut und mich nicht mit zu vielen Dingen gleichzeitig zu überfordern.

Prioritäten und Organisation

Das Thema Fokus soll mich vor allem übergreifend für dieses Jahr begleiten in Form von besserer Organisation. Im letzten Jahr hatte ich oft das Gefühl, dass mir das abhanden gekommen war, was ich früher, in meinen Zeiten als Projektmanagerin, für meine Stärke hielt: Organisation. Ich war fahrig, unkonzentriert und unorganisiert. Zumindest für meine Verhältnisse. Das gilt sowohl für die Ordnung in der Wohnung zuhause, als auch für meine Finanzen, Termine und ToDos. Ich habe mir daher für meinen Fokus 2019 vorgenommen mich wieder besser zu organisieren. Für die Organisation wiederum wichtig ist auch die Priorisierung. Denn: Prioritäten schaffen Ordnung. Im Folgenden möchte ich daher darauf eingehen, worauf ich meinen Fokus in 2019 lenken möchte.

Mein Wort für 2019: Fokus. Where focus goes, energy flows.

Privater Fokus

Tatsächlich habe ich beim Thema Fokus verschiedene Themenbereiche offen. Um genauer zu sein, habe ich die Bereiche mal mit „Privat“ und „Beruflich“ tituliert. Privat soll mein Fokus in 2019 darauf liegen wieder mehr auf mich selbst zu achten und wieder mehr das zu tun was mir gut tut. Im vergangenen Jahr habe ich Sport und gesunde Ernährung oft aus zeitlichen Gründen hinten angestellt. Das Ergebnis auf meiner Waage und meinem Mindset war eindeutig: Zu viele Kilos und schlechte Stimmung.

Bereits in meinem Surfurlaub auf Fuerteventura und auch im Urlaub in Florida war es mir aber aufgefallen: Ich bin zufriedener und ausgeglichener, wenn ich Zeit habe für Fitness und Yoga. Eine gute Mischung aus auspowern und mir selbst nahe kommen. Zeit für meine regelmäßigen Laufrunden und Yoga steht daher für 2019 wieder ganz oben auf meiner Prioritätenliste. Ebenso ist es aber auch wichtig mich wieder gesünder zu ernähren. Im vergangene Jahr hatte ich aus Zeitgründen leider häufiger auf Fertiggerichte oder schnelle, einfache Gerichte mit wenig Obst und Gemüse gesetzt.

Realistisch betrachtet ist mir klar, dass auch in 2019 häufig die Zeit für lange Kochabende knapp sein wird, aber ich möchte mich mit Fokus auf mich selbst dazu verpflichten deswegen nicht wieder auf Fertiggerichte zurück zu greifen, sondern mir einen Plan mit einfachen Gerichten zu erstellen, die ich auch mit wenig Zeit schnell zubereiten kann und mich mehr mit dem Thema Mealprep zu beschäftigen. Damit gesunde Ernährung zwar wichtig ist, aber deswegen trotzdem nicht viel meiner Zeit frisst.

Beruflicher Fokus

Das Thema beruflicher Fokus hat (leider) auch mit diesem Blog zu tun. Seit ich mich 2017 mit rireco selbstständig gemacht habe, haben sich diverse Baustellen aufgetan. Zum einen habe ich meine Kunden, für die ich tagtäglich arbeite. Nebenbei habe ich dann aber auch noch ein paar andere Redaktionen, für die ich als freie Redakteurin schreibe. Last but not least habe ich dann auch noch diesen Blog und meinen neuen Blog Veedelsliebe, den ich vor einem Jahr ins Leben gerufen habe. Alles in allem einfach zu viele Partys, auf denen ich nur bedingt gleichzeitig tanzen kann.

So Leid es mir tut bedeutet Fokus in 2019 für mich auch diesen Blog hier hinten anzustellen. Er ist mein Baby und seit 2011 ein Teil meines Lebens. Allerdings benötigen gerade andere Projekte eindeutig mehr Aufmerksamkeit von mir. Regelmäßig plagt mich daher das schlechte Gewissen, weil ich bereits im letzten Jahr häufig nicht die Zeit fand für rassambla zu schreiben. Daher habe ich für dieses Jahr entschieden: Schluss mit dem schlechten Gewissen. Mein beruflicher Fokus liegt für 2019 auf Veedelsliebe und der Weiterentwicklung meiner Selbstständigkeit.

Das heißt nicht, dass ich nichts mehr auf diesem Blog veröffentlichen werde, aber dass es für mich keine Prio mehr hat. Ich möchte mich einfach nicht mehr unter Zeitdruck dazu zwingen müssen. Es kann aber natürlich doch mal passieren, dass es mich das ein oder andere mal zwickt und ich Lust habe hier etwas zu veröffentlichen. Wenn ich dann Zeit habe, werde ich das trotzdem tun. Es könnte aber auch passieren, dass ich das ganze Jahr nichts mehr veröffentliche. Wundert euch also nicht, wenn hier lange nichts passieren wird. Folgt mir aber gerne auf Instagram, Twitter oder Facebook, wenn ihr Sehnsucht nach mir habt. Dort werde ich sicher auch weiterhin aktiv sein. Alternativ freue ich mich natürlich auch, wenn ihr treue Leser und Follower bei Veedelsliebe werdet.

2019 ist was du draus machst!

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes und erfolgreiches Jahr 2019. Vielleicht werden wir uns hier ja dieses Jahr nochmal lesen, vielleicht auch nicht. Ich wünsche euch in jedem Fall, dass das Jahr so wird, wie ihr es euch vorstellt und euch alles gelingt, was ihr anpackt. Ihr habt es in der Hand 2019 zu einem tollen Jahr zu machen! Macht das Beste draus. Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Beitrag noch ein wenig Inspiration zu euren Vorsätzen für das neue Jahr geben. Vielleicht habt ihr ja auch schon euer Wort für 2019 im Kopf?

Titelbild des Beitrags by Ashley Batz via Unsplash


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