Mein Workflow – Tipp 1 – Handyfotos für Instagram

Von Stadefotograf.de

Seit fast einem 3/4 Jahr bin ich nun auch bei Instagram zu finden! Sicherlich könnte sollte ich aus Unternehmersicht bei Instagram auch lieber meine Portraits oder Hochzeitsfotos zeigen – aber im Moment liebe ich es bei meinen vielen Spaziergängen mit meiner Labradorhündin Wilma Handyfotos vom Wegesrand zu schießen – Sonnenaufgänge, verschneite Apfelplantagen, erste Frühlingsboten … etc. Fast täglich zeige ich ein Foto und es macht viel Spaß immer wieder neue Motive in der direkten Umgebung zu finden! Das schult auch unheimlich das fotografische Auge! Dass Handys mittlerweile sehr gute Fotos machen, ist bekannt, aber wie ich immer wieder höre, ist nicht jeder mit seinen Fotos zufrieden! Deshalb heute mein Workflow für euch! Gestern Morgen zum Beispiel sah ich in meinem Garten die ersten Schneeglöckchen aus der Erde schauen – nun könnte ich hingehen und einfach ein Foto von oben auf die Schneeglöckchen herab machen.

Ok, es zeigt, dass ich im Garten erste Schneeglöckchen habe! Ist aber nicht wirklich ein Foto, welches den WOW-Effekt bei mir erweckt! Also habe ich mir überlegt, wie ich die Schneeglöckchen in Szene setzen kann. Als Erstes habe ich mal die Perspektive gewechselt, bin tief in die Hocke gegangen und habe das Handy senkrecht vor die Schneeglöckchen gehalten (direkt über dem Boden) habe mit dem Abstand zu den Blumen gespielt, bis mir der Ausschnitt auf dem Display gefiel, auf die vorderen Blumen fokussiert und das Foto gemacht (ich mache dann ein paar mehr Fotos, um mir später das Beste rauszusuchen)! Danach lege ich über das Foto noch ein Filter, hier bietet Instagram welche an, aber es gibt auch diverse APPs, da müsst ihr Mal schauen, was euch so gefällt! Ich probiere mich immer durch die Instagramfilter, entscheide mich für einen Look und passe dann noch ganz individuell Kontrast, Schärfe, Sättigung etc. an! Und so sehen dann meine Schneeglöckchen als finales Foto bei Instagram aus.

Dadurch, dass der Fokuspunkt auf den Schneeglöckchen liegt, wird der Hintergrund leicht unscharf, was die Blumen noch mehr in den Vordergrund lenkt!

Durch diese ersten Frühlingsboten war meine Jagd nach Frühling geweckt und ich achtete bei meinem Mittagsspaziergang auf weitere botanische Motive!

Dieser kleine Strauch wurde mein nächstes Motiv, hier mal einfach ohne viel Nachdenken fotografiert!

Da ich aber mit dem Foto den Frühling – sprich die aufbrechenden Knospen zeigen möchte – bin ich ganz nah mit der Linse an die Blüte herangegangen und habe den Fokus gesetzt! Dadurch wird der Hintergrund sehr unscharf und der Blick des Betrachters ist nur auf die Blüte gerichtet!

Wieder einen Filter drübergelegt, Einstellungen angegepasst und et voila! Das ist doch ein mega Unterschied, oder? Ja, ihr Lieben, mir bleibt nun nur noch zu sagen, probiert es aus, verlasst eure fotografische Komfortzone und macht euch für eure Fotos auch mal krumm, wechselt die Perspektive, verbiegt euch, das macht Spaß, mir jedenfalls! In diesem Sinne viel Spaß bei euren nächsten Spaziergängen, herzlichst, eure Claudia