Als Ausgangsprodukt dient mir heute ein Weberli, also diese kleinen Schokoküchlein mit weißer Cremefüllung. Da ich Angst hatte, dass mir bei einem zu luftigen Kuchen alles auseinander bröckelt, habe ich mich bei der Basis für meinen Lieblingschokoladenkuchen entschieden. Für die Füllung wollte ich ursprüunglich eine Schweizer Meringue Buttercreme machen, weil die von der Konsistenz und Süße sehr dicht ans Orignal kommt, aber beim Blick in den Kühlschrank ist mir ein Rest Mascarpone aufgefallen, der unbedingt verarbeitet werden musste. Daher wurde es dann eine Mascarpone-Sahne-Creme...
Für ca. 8 StückDen (göttlichen) Schokoadenkuchen habe ich in meiner Fettpfane (ca. 30 x 25cm) gebacken. Diese habe ich zunächst eingefettet.
100g Butter, weich
150g Zucker
3 Eier
190g Mehl
10g Backkakao
1 TL Backpulver
150ml Milch
1 TL Vanilleextrakt
evtl. Rumaroma
150g Schokolade
100g Mascarpone
100g Sahne
40g Zucker
2 TL Vanilleextrakt
150g Schokolade
1 ELL Kokosfett
Für den Teig die Butter mit dem Zucker mehrere Minuten aufschlagen bis die Masse deutlich heller und schön fluffig geworden ist. Die Eier einzeln jeweils ca. 30 Sekunden unterschlagen. Mehl mit Kakao und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch einrühren. Die Aromen hinzufügen und kurz weiterrühren. Die Schokolade zerkleinern und vorsichtig schmelzen. (Ein Grund warum ich diesen Schokokuchen so liebe ich wahrscheinlich auch, dass ich da immer meine übriggebliebenen Weihnachtsmänner und Osterhasen reinhaue. Diesmal durfte ein Zartbitter Weihnachtsmann dran glauben.) Die geschmolzene Schokolade kurz unter den Teig rühren und diesen in die Backform geben. Den Kuchen für ca 25 Minuten (Stäbchenprobe) im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen. Nach dem Backen einige Minuten abkühlen lassen und dann stürzen. Komplett auskühlen lassen.
Die Küchlein von außen zu füllen habe ich direkt ausgeschlossen. Dazu ist der Schokokuchen zu kompakt. Ich habe dann mit der Rückseite einer großen Wiltontülle Kreise bis zur Hälfte der Küchlein ausgestochen und dieses Loch dann mit einem Löffelgriff weiter ausgehölt. Den ausgestochenen Kreis habe ich als Deckel beiseite gelegt.
Zum Schluss habe ich noch ein Stückchen weiße und ein Stückchen dunkle Schokolade geschmolzen und mit einem Löffel dünne Streifen über den fertigen Küchlein verteilt.
Insgesamt sind meine Küchlein doch etwas kompakter als das Original, aber nicht minder lecker. Jedenfalls waren sie ratzfatz weggegessen.
Aus den Resten (Kuchen, Creme und Schokolade) kann man übrigens prima Cake Pops machen.