Mein Urlaub in Amsterdam, Teil 2

Von Eulenmail

So…könnt ihr noch? Hier nun die persönlichere Seite von meinem Urlaub.

Meine Highlights und Eindrücke

Ich habe mich in Amsterdam verliebt. Schon am zweiten Tag fand ich mich ohne Stadtplan gut in der Stadt zurecht, denn die Straßen sind logisch aufgebaut und im Grunde spielt sich auch alles Wichtige im Grachtengürtel ab. Die Architektur der Stadt ist wirklich wunderschön, kuschelig und sehr atmosphärisch. Und ganz wichtig: die Amsterdamer selbst! Ich war noch nie in einer Stadt, in der die Einheimischen so sehr darauf eingestellt ist, dass es viele Touristen gibt. Die Amsterdamer waren entsprechend entspannt und locker, sehr freundlich und offen. Eigentlich auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass über 170 verschiedene Nationen in Amsterdam leben. Diese Weltoffenheit spürt man sofort – ebenso die Nähe zum Meer. Wir hatten konstant 20 Grad, ein Traum!

Besonders faszinierend fand ich die vielen Hausboote auf den Grachten und der Amstel… auf so einem Boot mal zu wohnen, will ich unbedingt noch ausprobieren!
Ansonsten gehörten zu meinen Highlights: der Albert-Cuyp-Markt, das Stedelijk Museum, das Cheese Museum und der Horus Botanicus mit seinem Schmetterlingshaus. Wie ihr seht: eine Mischung aus authentisch-alltäglichem und typisch touristischem.

Ich könnte euch jetzt aufzählen, was wir noch alles erlebt haben, aber mein Tipp: entdeckt die Stadt für euch selbst – am besten zu Fuß oder über das Wasser. Und hier würde ich sagen: mietet ein Tretboot (in Amsterdam nennen die das Canal Bike) und nicht eine der geführten Kanaltouren. So seht ihr mehr und seid unabhängiger. Außerdem ist es etwas günstiger und sportlicher auch. Zu Fuß entdeckt man viele kleine, schöne Straßen und Nebengassen. Darin entdeckt ihr vielleicht abseits der touristischen Pfade kleine Läden mit handverlesenen Kunstwerken, Köstlichkeiten oder Klamotten.

Man kann Amsterdam auch für ein Wochenend-Trip besuchen. Die meisten Sehenswürdigkeiten würde man definitiv schaffen. Ich bin ganz froh, dass wir nicht alles bis ins Detail besichtigt haben: So habe ich einen guten Grund, noch einmal wieder zu kommen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Tipps im Überblick:
- mietet ein privates Zimmer: so spart ihr nicht nur Geld bei der Unterkunft, sondern könnt noch Tipps von Einheimischen einsammeln und spart beim Essen (denn Restaurants sind in Amsterdam etwas teurer)

- wenn möglich geht lieber zu Fuß: so seht ihr mehr und lernt die Stadt auf all ihren Wegen kennen

- überlegt euch gerade bei Attraktionen und Museen ruhig vorher, welche ihr besichtigen wollt und geht auf die Internetseite: bei Madame Tussauds zum Beispiel könnt ihr mit einem Online-Ticket bis zu 50 Prozent sparen

- mietet euch ein Tretboot, wenn ihr die Grachten auf dem Wasser erkunden wollt: so seid ihr flexibler, spart Geld und seht unter Umständen sogar mehr (Nachteil: ihr könnt nur anhand der Karte die Sehenswürdigkeiten entdecken, es gibt keinen Audio Guide)

Wer noch mehr Geld sparen will, dem kann ich folgende zwei Internetseiten empfehlen. Hier gibt es Tipps zu kostenlosen Sehenswürdigkeiten: hier und hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Ent-pfehlungen im Überblick:
- spart euch das Geld für Fahrrad (wenn möglich) und öffentliche Verkehrsmittel. Gerade letztere sind nicht immer gut vernetzt und so ist man zu Fuß besser unterwegs.

- der Blumenmarkt: ja, er ist da und er schwimmt auch ein bisschen. Aber es gibt nicht so viel zu sehen, wie ich erhofft hatte. Einmal drüber geht reicht aus, erwartet aber nicht zu viel.

- der Flohmarkt am Waterlooplein: zum einen ist er recht klein, zum anderen gibt es nur wenig Abwechslung bei den Ständen – der hat uns rund um enttäuscht.

- der Begijnhof: er wird auf den Internetseiten als kostenlose Sehenswürdigkeit angepriesen. Er ist hübsch, aber auch klein und recht voll, da es kein Geheimtipp mehr ist. Und es gibt wenig zu sehen. Es ist einfach nur ein Innenhof.

- das Joordan-Viertel: ich hatte online gelesen, dass es hier Second Hand und Vintage geben soll. Ich hab es nicht gefunden. Die Straßen, die ich erkundet hatte, waren ganz gewöhnliche Wohnstraßen. Hübsch, aber ohne Läden.

- Shoppen im Allgemeinen: wer nicht gerade Marken-affin ist, der wird wenig Neues in Amsterdam entdecken. Es gibt praktisch nur zwei, drei etwas längere Einkaufsstraßen und die sind gepflastert mit Ketten und Souvenir-Läden. Logisch, aber auch schade.

Bis zum nächsten Mal, schönes A’dam!

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