Liebe Saßnitzer,
heute gibt sich Saßnitz die Kugel. Sie wird von vielen Gästen des Internationalen Meetings in Dwasieden gestoßen. Hoffentlich nicht so hoch... (damit die Lebensdauer der Dachbinder dieser Sporthalle nicht noch zusätzlich geschwächt werden) ...besser sehr weit (weil uns große Würfe in den letzten Jahren gefehlt haben). Oder: Um mit der Kanzlerin zu sagen (die eine der Kugeln sogar signiert haben soll):"Wir schaffen das!"
Beispiel gefällig? An der Strandpromenade sieht es so aus, als wenn in den letzten Jahren Kugeln eingeschlagen hätten. Das Scharmützel sorgte immerhin für einen Hindernis-Pacour mit verschiedenen Qualitätsunterschieden: Seither müssen sich die Saßnitzer und ihre Gäste überlegen, ob sie als Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profis gegeneinander antreten wollen.
Die Challenge wird nicht nur in der Familie zwischen Vater und Sohn ausgetragen sondern bisweilen sieht man auch Oma und Opa um die Wette hüpfen. Wer es bis zum Toilettenhäuschen schafft, dürfte zweifellos zu den Profis zählen. Aber: Saßnitz wäre nicht Saßnitz, wenn nicht auch hier noch eine kleine Steigerungsstufe möglich wäre. Zwar kündigen Wegweiser schon das Stille Örtchen von weitem an, doch die Sache hat im Winter einen Hacken: Es gibt keinen Winterdienst.
Ansonsten kann man auch reichlich unbekannte Löcher bewundern. Es ist wie mit dem Fianzhaushalt der Stadt. Loch an Loch und hält doch.
Einen schönen Sonntag
Euer Fiete
