Mein Papst ist der Bruder (oder umgekehrt?)

Erstellt am 14. September 2011 von Nicsbloghaus @_nbh

Ratzinger sein Bruder (© Daniel Karmann/DPA)

Der alte Tat­ter­greis, der auf dem neben­ste­hen­den Foto zu sehen ist, ist der brü­der­li­che Ratz­in­ger Bru­der vom Ratz­in­ger, Joseph.

Und — welch Wun­der in den Tagen vor des Bru­ders Besuch in Deutsch­land — er hat ein Buch über die­sen geschrie­ben schrei­ben las­sen: ”Mein Bru­der, der Papst”.

Das ver­spricht Sex & Crime!
Des­halb hat der Ver­lag sich laut Stern auch ent­schlos­sen, eine hohe, fünf­stel­lige Start­auf­lage zu drucken.

Offi­zi­el­ler Anlass für die Ver­öf­fent­li­chung sei zwar die Pries­ter­weihe der bei­den Brü­der vor 60 Jah­ren gewe­sen, sagt der His­to­ri­ker Michael Hese­mann, der den 267-Seiten lan­gen Band mit und für Ratz­in­ger geschrie­ben hat.

Wenn der Mann tat­säch­lich His­to­ri­ker wäre, stünde in dem Buch auch eini­ges an doku­men­tier­ten Miss– und Fehl­grif­fen des Herrn Ratz­in­ger. Es stünde etwas darin zur Nähe von Jupp zu Opus Dei — es wäre darin zu lesen von der wider­li­chen Rede, die er in Ausch­witz hielt und viel­leicht das eine oder andere von sei­nem ethi­schen Ver­sa­gen, als er von den Miss­brauchs­fäl­len in sei­ner (kle­ri­ka­len) Umge­bung hörte.
Anzu­neh­men ist jedoch, dass dies nicht im Buch vor­kom­men wird. Son­dern (ich nehme Wet­ten an) dem Leser ein ”Heile-Welt-das-Christentum-ist-ja-so-friedvoll”-Scheiß ser­viert wird, dass es dem Den­ken­den die Scham­röte ins Gesicht und das Essen aus die­sem her­aus treibt.

Woher ich das weiß? Daher:

Nic