Da es nun einige Jahre alt ist, wurde es mal Zeit für ein neues. Ich wollte da mal ein ganz anderes. Diese kleinen Herzen wollte ich net mehr, sondern wie es bei Belgischen Waffeln ist mt so großen Löchern. Bei oneConcept wurde ich fündig und habe den Waffelmaster gefunden.
Das Waffeleisen sieht schon ganz anders aus, als wie ich es kenne. Man hat einen Ständer, auf dem das Waffeleisen ist. Mit einem Griff kann man es drehen. Durch das drehen um 180 Grad verteilt dich der Teig gleichmäßig und man hat eine gleichmäßigere Waffel. Die Idee fand ich toll und hatte mich gerade wegen dieser Funktion für dieses Waffeleisen entschieden.
Das Gestell wirkt etwas wackelig, aber das Waffeleisen dafür sehr stabil. Man hat solide Metallteile mit schönen großen Löchern. Es lässt sich leicht öffnen und auch schließen.
Nach der ersten Reinigung musste ich natürlich gleich loslegen und es ausprobieren. In der Anleitung sind einige Rezepte dabei, aber auch das eigene Rezept oder welche Online können natürlich genutzt werden. Ich habe eines aus der Anleitung genommen und nur leicht abgewandelt.
Waffeleisen eingesteckt und mit dem Drehmechanismus eine Zeit eingestellt. Um so höher man es einstellt, umso länger braucht es und umso dunkler wird die Waffel. Am besten erst mal die Mitte einstellen und dann anpassen je nachdem wie die Waffel aussah. Einige mögen sie ja generell dunkler und andere wieder heller.
Das grüne Licht geht an sobald das Waffeleisen die richtige Temperatur hat. Die Metallplatten mit etwas Öl einfetten und dann den Teig rein. Deckel zu und dann wieder auf das grüne Licht warten. Dann ist die Waffel fertig.
Meine ersten Waffeln waren zu dünn und somit mehr Loch als Waffel. Kam dann natürlich auch net in einem Stück raus. Ich habe also mehr Teig drauf gegeben und dann noch mal probiert. Teig drauf und dann kurz warten und drehen. Waffel Nummer 2 war dann viel besser!
Neben dem Vorteil das sich der Teig besser verteilt, habe ich noch einen zweiten entdeckt. Nach dem drehen rastet der Griff unten leicht ein und so wird das Waffeleisen fest zusammen gedrückt. Wenn der Teig aufgeht dann drückt es oft ja den Deckel hoch. Das würde in diesem Fall net gehen.
Für den Fall das man zu viel Teig rein hat, muss man sich aber auch keine Gedanken machen. Unten im Ständer ist eine Auffangschale aus Metall. Diese kann man einfach raus nehmen und spülen. Dort tropft alles drauf, was aus dem Waffeleisen kommt. Das finde ich einfach genial praktisch!
Nun fing das rum spielen an. Zu dem Teig kam Erdnussbutter. Ich bin kein wirklicher Fan davon. Gelegentlich habe ich mal Hunger darauf, aber das war es dann schon wieder. In dem Waffelteig war es allerdings so geil! Man kann da eigentlich alles rein tun. Nutella, Nüsse, Vanille...egal! Zucker weg lassen und Speck und Käse rein...schon hat man schöne herzhafte Waffeln.
Dann habe ich Käsetoasties drin gemacht...
Toll fand ich auch das sich das Waffeleisen nach allem ganz einfach reinigen ließ. Teilweise einfach mit einem Papiertuch und wenn es etwas hartnäckiger war mit einer Bürste. Schon ist es wieder einsatzbereit.
Ich mag das Waffeleisen total gerne. Die Form finde ich einfach interessanter als die Herzen. Das mit dem Drehmechanismus empfinde ich als Bonus. Klar geht es auch ohne, aber es macht das Waffel backen einfacher und sauberer. :P
Habt ihr ein Waffeleisen? Eher so ein klassisches mit Herz oder so eines wie ich? Macht ihr nur Waffeln oder wart ihr wie ich mal experimentierfreudig? :P