Aaaaber: Was wäre eine Kuscheldecke und eine Tasse heißes Lieblingsgetränk schon ohne ein Buch? Richtig: Nichts!
Und was ist noch besser als ein Buch? Wieder richtig: Ein neues Buch!
Und warum nur eins, wenn man auch einen ganzen Stapel haben kann? Richtig. Ich glaube, ihr wisst, was jetzt kommt. ;)
»Das Kind von Noah« war ein Ich-möchte-Versandkosten-sparen-und-bestelle-deshalb-ein-Buch-das-ich-eigentlich-gerade-nicht-brauche-Buch. Ihr kennt das sicher. Normalerweise mag ich diese winzigen Büchlein der Fischer Taschenbibliothek nicht besonders, weil sie im Regal zwischen den anderen Büchern regelmäßig verschwinden. Aber da ich »Oskar und die Dame in Rosa« und »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« schon in dieser Ausgabe hatte, musste das dritte Buch natürlich dazu passen. Frau ist ja perfektionistisch veranlagt.
Außerdem erreichte mich neulich eine nette E-Mail, in der ich gefragt wurde, ob ich gerne »Die Liebe zu so ziemlich allem« von Christine Vogeley rezensieren würde. Ich kannte bis dahin weder das Buch noch die Autorin und der Klappentext hätte mich wohl auch nicht angesprochen. Aber erstens erinnerte mich der Titel spontan an »Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen« von Francesc Miralles, das ich toll fand, und zweitens wurde in der Mail der kleine Leo erwähnt, der mich innerhalb weniger Sätze neugierig auf den Roman werden ließ. Tja, viele Wege führen zum Buch. ;) Wenige Tage später lag das gute Stück dann auch schon in meinem Briefkasten und nachdem ich die ersten 47 Seiten gelesen habe, kann ich sagen: Ja, es liegt etwas außerhalb meiner sonstigen Lesegewohnheiten, aber bisher gefällt es mir sehr gut. Mal sehen, ob die nächsten 400 Seiten dieses Versprechen halten können.